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Land lehnt Bonus für Mitarbeiter der Landesaufnahmebehörde ab

Archivmeldung vom 08.03.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 08.03.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Klaus-Peter Wolf / pixelio.de
Bild: Klaus-Peter Wolf / pixelio.de

Die Mitarbeiter in den Erstaufnahmeeinrichtungen der Landesaufnahmebehörde Niedersachsen erhalten keinen finanziellen Bonus angesichts der Mehrbelastungen durch den Flüchtlingszustrom. Wie die "Neue Osnabrücker Zeitung" berichtet, teilte dies jetzt das niedersächsische Innenministerium mit.

Die Forderung nach einer Zulage war demnach auf Personalversammlungen Ende vergangenen Jahres laut geworden. Das Ministerium sagte eine Überprüfung zu. Die fiel dann allerdings negativ aus, schreibt die "NOZ". Als Begründung werden besoldungstechnische Gründe angeführt. Zudem wird darauf verwiesen, dass die Mitarbeiter in den Behörden in Bremen, Hamburg, Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern ebenfalls keinen Bonus erhielten. Wo möglich, werde eine Erschwerniszulage gezahlt.

Der Niedersächsische Beamtenbund kritisierte die Entscheidung der Landesregierung. Vorsitzender Friedhelm Schäfer sagte dem Blatt: "Wenn das Land meint, es geht ohne finanzielle Anreize, dann liegt es definitiv falsch." Das gelte nicht nur für die Mitarbeiter der Landesaufnahmebehörde, sondern auch für Lehrer, Polizisten oder Kommunalbeschäftigte, die in der Flüchtlingsbetreuung tätig sind. Schäfer warnte davor, dass Engagement der Beschäftigen aufs Spiel zu setzen. "Nur warme Worte reichen nicht mehr."

Bei der Landesaufnahmebehörde arbeiten laut Innenministerium derzeit 371 Tarifbeschäftigte und 35 Beamte. Standorte befinden sich in Braunschweig, Friedland, Bramsche, Oldenburg und Osnabrück.

Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung (ots)

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