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Industrieumsätze in Brandenburg im Januar drastisch gesunken

Archivmeldung vom 26.03.2009

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 26.03.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Brandenburgs Industrie hat im Januar zum teil dramatische Umsatzrückgänge hinnehmen müssen. Dies habe sich auch direkt auf die Beschäftigungssituation im Land ausgewirkt, berichtet die in Cottbus erscheinende "Lausitzer Rundschau" unter Berufung auf Zahlen des Statistischen Amtes Berlin-Brandenburg.

Danach verringerten sich die geleisteten Arbeitsstunden insgesamt um 7,1 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat. Die Zahl der Beschäftigten blieb im wesentlichen stabil, weil im ersten Monat des Jahres viele Betrieb die Möglichkeit zur Kurzarbeit nutzten.

Insgesamt gingen die Umsätze von Betrieben der gewerblichen Wirtschaft mit über 50 Beschäftigten um 14,5 Prozent zurück. Die Auslandsumsätze dieser Unternehmen verringerten sich sogar um ein Viertel (minus 25,2, Prozent). Die Einbußen sind vor allem bei Vorleistungs- und Investitionsgüterproduzenten zu verzeichnen. Die Betriebe, die Verbrauchsgüter herstellen, waren mit einem leichten Minus von 0,7 Prozent nicht beteiligt. Sie erzeugen allerdings noch nicht einmal ein Zehntel des Umsatzes des gesamten Wirtschaftszweiges.

Den absolut größten Einbruch erlebten die 17 Unternehmen der Chemieindustrie, die fast 24 Prozent ihrer Inlands- und 56 Prozent ihrer Auslandsumsätze einbüßten. Dort kam es auch bereits zu einem noch bescheidenen Abbau von Arbeitsplätzen und Bruttoentgelten, vor allem aber zu einem Rückgang der Arbeitsstunden um fast 9 Prozent. Dieser Industriezweig alleine ist für etwa zehn Prozent des landesweiten Umsatzes im verarbeitenden Gewerbe verantwortlich.

Starke Einbrüche waren auch im Maschinen- und Fahrzeugbau zu verzeichnen. So betrug der Rückgang der Auslandsumsätze im Maschinenbau 44,8 Prozent. Die Bilanz wäre noch wesentlich schlechter ausgefallen, wenn nicht die Montage und Reparatur von Ausrüstung vor allem im Ausland einen ganz erheblichen Aufschwung genommen hätte.

Quelle: Lausitzer Rundschau

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