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Thyssen-Krupp hält sich Edelstahl-Börsengang offen

Archivmeldung vom 22.11.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 22.11.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
ThyssenKrupp AG
ThyssenKrupp AG

Das Stahl- und Rüstungsunternehmen Thyssen-Krupp will einem Medienbericht zufolge auf der Hauptversammlung des Konzerns im Januar 2012 keine Entscheidung über die Art des Verkaufsprozesses der Edelstahlsparte treffen. Wie aus einem Schreiben des Vorstands an Aufsichtsratsmitglieder hervorgeht, das den Zeitungen der Essener WAZ-Mediengruppe vorliegt (Dienstagsausgabe), will das Management diesbezüglich insgesamt drei Möglichkeiten weiterverfolgen - und behält sich damit auch einen Börsengang vor.

Insbesondere Frankfurter Finanzkreise hatten aufgrund der Börsenturbulenzen erwartet, der Essener Konzern werde alsbald die Edelstahlsparte Inoxum mit 11.300 Mitarbeiter als sogenannten Spin-off von der Muttergesellschaft trennen. Dabei werden keine neuen Aktien zum Kauf an der Börse angeboten, vielmehr bekommen die Alt-Aktionäre von Thyssen-Krupp Inoxum-Aktien zugeteilt. Es bleibe unverändert die Absicht des Vorstands von Mai 2011, eine Trennung vom Thyssen-Krupp-Konzern "innerhalb von zwölf bis 18 Monaten vorzunehmen", heißt es in dem Brief.

Das Management will sich neben dem Spin-off auch die Chance auf einen Verkauf über die Börse erhalten, sofern sich eine Beruhigung der Märkte ergibt. Auch der Verkauf an einen strategischen oder Finanzinvestor werde offen gehalten. Die rechtliche Trennung der Sparte mit Standorten in Krefeld oder Bochum ist bereits weit fortgeschritten. Die Edelstahlsparte mit 6,25 Milliarden Euro Umsatz werde bereits zum Ende des Geschäftsjahres 2010/11 (30. September) in der Bilanz gesondert, sprich als "nicht fortgeführte Aktivität" ausgewiesen.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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