US-Börsen lassen deutlich nach - Zinsängste kehren zurück
Archivmeldung vom 11.01.2025
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 11.01.2025 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch Sanjo Babić 
        
        
        Bild: Screenshot Youtube Video: "Will the Dow, Nasdaq retest all-time highs in 2019?" / Eigenes Werk
Die US-Börsen haben am Freitag deutlich nachgelassen. Zu Handelsende in New York wurde der Dow mit 41.938 Punkten berechnet, ein Minus in Höhe von 1,6 Prozent im Vergleich zum vorherigen Handelstag.
Wenige Minuten zuvor war der breiter gefasste S&P 500 mit rund 5.825
 Punkten 1,5 Prozent im Minus, die Technologiebörse Nasdaq berechnete 
den Nasdaq 100 zu diesem Zeitpunkt mit rund 20.848 Punkten 0,6 Prozent 
im Minus.
Der US-Arbeitsmarktbericht hat die Märkte kalt 
erwischt. Die Unternehmen in den USA schufen dem US-Arbeitsministerium 
zufolge rund 256.000 neue Stellen außerhalb der Landwirtschaft, deutlich
 mehr als von Beobachtern erwartet. Die US-Zentralbank Federal Reserve 
muss in ihrer Zinspolitik folglich weniger Rücksicht auf den 
Arbeitsmarkt nehmen, da sich dieser weiter resistent zeigt. Nachdem in 
dem Fed-Protokoll zur Zinssitzung im Dezember angesichts der wieder 
leicht gestiegenen Inflation und der Migrations- und Zollpläne des 
künftigen US-Präsidenten Donald Trump bereits ein langsamerer 
Zinssenkungskurs diskutiert wurde, gibt es nun erste Stimmen, die 
Leitzinssteigerungen wieder ins Spiel bringen.
Die europäische 
Gemeinschaftswährung war am Freitagabend schwächer: Ein Euro kostete 
1,0244 US-Dollar, ein Dollar war dementsprechend für 0,9762 Euro zu 
haben.
Der Goldpreis konnte profitieren, am Abend wurden für eine
 Feinunze 2.693 US-Dollar gezahlt (+0,9 Prozent). Das entspricht einem 
Preis von 84,51 Euro pro Gramm.
Der Ölpreis stieg unterdessen 
stark: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Freitagabend gegen 22
 Uhr deutscher Zeit 79,67 US-Dollar, das waren 3,6 Prozent mehr als am 
Schluss des vorherigen Handelstags.
Quelle: dts Nachrichtenagentur

 
         
         
         
         
         
         
         
         
         
         
         
         
         
         
         
       
       News-Feed
 News-Feed