Direkt zum Inhalt Direkt zur Navigation
Sie sind hier: Startseite Nachrichten Wirtschaft Eon: Streit um Sparprogramm beigelegt

Eon: Streit um Sparprogramm beigelegt

Archivmeldung vom 12.11.2012

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 12.11.2012 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Regine Stachelhaus Bild: eon.com
Regine Stachelhaus Bild: eon.com

Der Streit zwischen dem Management von Eon und der Belegschaft über das radikale Sparprogramm ist nach Einschätzung von Personalvorstand Regine Stachelhaus beigelegt. "Den Durchbruch haben wir geschafft", sagte Stachelhaus im Interview mit dem "Handelsblatt". Der "erste Meilenstein" sei der Tarifvertrag zu Eon 2.0 gewesen, den der Vorstand mit den Gewerkschaften Verdi und IGBCE geschlossen hatte. Dieser sieht Vorruhestandsregelungen, Abfindungen und die Gründung einer Beschäftigungs- und Qualifizierungsgesellschaft vor.

"Das war der Rahmen für den sozialverträglichen Abbau, der inzwischen bei vielen Tochtergesellschaften konkretisiert wurde. Wir sind hier sehr, sehr weit gekommen", sagte Stachelhaus.

Im Sommer 2011 hatte Konzernchef Johannes Teyssen die Beschäftigten mit der Ankündigung aufgeschreckt, 11000 der damals 80000 Stellen abbauen zu wollen, 6000 davon in Deutschland. Arbeitnehmervertreter und Gewerkschaften leisteten lange Widerstand gegen die radikalen Pläne. Jetzt ist das Programm nach Stachelhaus‘ Worten aber auf einem guten Weg. Zu Beginn, im Herbst 2011, habe Eon 53 Projekte aufgesetzt. Daraus seien bereits 3000 Maßnahmen entstanden, die in den Abteilungen umgesetzt würden. "Wir sind also schon in der Detailarbeit." Wie viele Stellen bereits abgebaut sind, kann Stachelhaus zwar nicht beziffern: "Wir können aber heute davon ausgehen, dass wir unsere Ziele bis 2015 erreichen werden."

Trotz des Sparprogramms kommt der Konzern auch bei seinem Ziel voran, den Anteil von Frauen in Führungspositionen von elf Prozent verdoppeln. "Wir liegen im Plan. Wir sind jetzt bei knapp 13 Prozent", sagte Stachelhaus.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

Videos
Daniel Mantey Bild: Hertwelle432
"MANTEY halb 8" deckt auf - Wer steuert den öffentlich-rechtlichen Rundfunk?
Mantey halb 8 - Logo des Sendeformates
"MANTEY halb 8": Enthüllungen zu Medienverantwortung und Turcks Überraschungen bei und Energiewende-Renditen!
Termine
Newsletter
Wollen Sie unsere Nachrichten täglich kompakt und kostenlos per Mail? Dann tragen Sie sich hier ein:
Schreiben Sie bitte loden in folgendes Feld um den Spam-Filter zu umgehen

Anzeige