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Windenergie: Prokon erneut mit Millionenverlust

Archivmeldung vom 04.02.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 04.02.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Windrad: Prokon hadert mit Profitabilität. Bild: prokon.net
Windrad: Prokon hadert mit Profitabilität. Bild: prokon.net

Die im Sommer vor der Pleite gerettete schleswig-holsteinische Energiegenossenschaft Prokon hat 2016 erneut einen Verlust in mittlerer zweistelliger Millionenhöhe gemacht. Das hat Prokon-Vorstand Henning von Stechow der "WirtschaftsWoche" heute, Freitag, bestätigt.

Das Management führt die neuerlichen Probleme vor allem auf restriktivere Vorgaben für Windparks in Polen zurück. Vor diesem Hintergrund könnten neue Windparks dort nicht mehr profitabel betrieben werden. "Wir haben deshalb alle unseren geplanten neuen Windprojekte in Polen gestoppt", unterstreicht von Stechow. Verschlechtert habe sich auch das Windgeschäft mit den bestehenden Anlagen in Polen.

Für die bestehenden Anlagen in Polen verdreifache sich das Steueraufkommen auf die Parks. Die Windanlagen in Polen steuerten 2015 zehn Prozent zu den rund 100 Mio. Euro Konzernumsatz bei. Folgen für die Anleger, die dem Unternehmen Mitte 2016 über eine Anleihe 500 Mio. Euro einen Neustart ermöglicht hatten, soll das offenbar zunächst nicht haben. Im Oktober muss Prokon an seine Investoren 17 Mio. Euro an Zinsen zahlen. Die Ausschüttung sei nicht in Gefahr, so von Stechow. "Wir sind in einer komfortablen Liquiditätslage."

Quelle: www.pressetext.com/Florian Fügemann

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