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Porsche plant Bau und Einsatz von Vierzylinder-Motoren

Archivmeldung vom 13.01.2012

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 13.01.2012 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Dr. Ing. h.c. F. Porsche AG
Dr. Ing. h.c. F. Porsche AG

Porsche plant den Bau und den Einsatz von Vierzylinder-Motoren. Das berichtet das Bielefelder Westfalen-Blatt (Samstags-Ausgabe). Matthias Müller, Vorstands-Vorsitzende des Stuttgarter Sportwagenherstellers, sagte der Zeitung: »Wir denken über Vierzylinder-Boxer nach. Porsche war immer ein Unternehmen, in dem ökologische Themen einen hohen Stellenwert haben. Wo andere Achtzylinder nutzen, haben wir Sechszylinder im Einsatz. Ein Vierzylinder-Boxer kann durchaus entsprechend leistungsfähig sein und Verwendung finden.«

Drei bis vier Jahre werde es aber noch dauern. Beispielsweise könnte die Differenzierung zwischen Boxster und Elfer zukünftig durchaus über die Motorisierung stattfinden. Wir sind da sehr gut aufgestellt. Müller: »In Zuffenhausen ist durchaus denkbar, dass wir ein wenig modernisieren. Da ist in der Vergangenheit vielleicht zu wenig investiert worden. In Leipzig haben wir unglaublich viel Fläche zur Verfügung, die wir auch noch nutzen könnten.«

Hinsichtlich des in wenigen Wochen auf den Markt kommenden neuen Boxsters betonte Müller, es gebe eine Verabredung mit Volkswagen, um bei Überhang-Fertigungen von Boxster und auch Cayman auf die Kapazitäten im ehemaligen Karmann-Werk in Osnabrück zurückgreifen zu können. »Wenn die Notwendigkeit besteht, werden wir diese Karte ziehen.«

Müller räumte in diesem Zusammenhang ein, dass im Werk Zuffenhausen in der Vergangenheit vielleicht zu wenig investiert worden sei. »Es ist durchaus denkbar, dass wir da ein wenig restrukturieren und modernisieren. In Leipzig hingegen stände unglaublich viel Fläche zur Verfügung, die Porsche auch noch nutzen könnte.

In der Zukunft will Müller das Angebot auf sieben Modellreihen erweitern. »Das muss aber strategisch gut geplant sein, um die mit den jeweiligen Produktanläufen verbundenen Belastungen der Werke, Mitarbeiter und Investitionen in Grenzen zu halten.« Einen kleinen Rodaster könne er sich gut vorstellen. »Ich habe immer gesagt, dass mir der 550 von damals sehr gut gefällt. Ein Auto dieser Art könnte durchaus puristisch sein und somit in den Zeitgeist passen.« Es gelte aber zwei Dinge zu berücksichtigen. Die betriebswirtschaftliche Seite eines solchen Projekts und die Frage, ob die Marke Porsche diese Spreizung im Produktportfolio vertrage. »Die Marke ist ein ganz hohes Gut. Wir dürfen kein unkalkulierbares Risiko eingehen. Deshalb stellt sich eigentlich mehr die Frage nach dem Wann. Wir müssen den richtigen Zeitpunkt abwarten für dieses Auto.«

Quelle: Westfalen-Blatt (ots)

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