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Deutsche Bank will dass Berggruen Karstadt kauft

Archivmeldung vom 27.08.2010

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 27.08.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Das Logo von Karstadt
Das Logo von Karstadt

Die Deutsche Bank setzt sich dafür ein, dass der amerikanische Investor Nicolas Berggruen den Zuschlag bei der Warenhauskette Karstadt bekommt: "Wir werden die Lösung Berggruen weiterhin konstruktiv unterstützen, denn sie erscheint uns derzeit als die sicherste für Karstadt", sagte Konzernvorstand Jürgen Fitschen der Tageszeitung "Die Welt" (Samstagausgabe).

"Uns geht es nur um eines, und zwar die Sicherheit dieser Transaktion zugunsten von Karstadt." Fitschen ist überzeugt davon, dass es auf eine Einigung zwischen Berggruen und die verschiedenen Investorengruppen hinauslaufe. Insolvenzverwalter Görg habe seines Wissens Berggruen bei den Verhandlungen Exklusivität zugesichert. "Das heißt: Wenn sich nicht alle Beteiligten mit Berggruen einigen, könnte die Gefahr wachsen, dass es nicht mehr zu einer für alle Seiten akzeptablen Lösung kommt." Auch ein nachgebessertes Angebot des italienischen Investors Maurizio Borletti würde daran voraussichtlich nichts ändern. "Es könnte durchaus sein, dass Borlettis Angebot besser ist. Daher ist es sehr bedauerlich, dass es erst so spät gekommen ist."

Die Deutsche Bank war in den vergangenen Tagen stark in die Kritik geraten, nachdem Investor Berggruen das Geldhaus für seine zögerliche Haltung kritisiert hatte. Fitschen bezeichnete im "Welt"-Interview die Aussagen als "unverantwortlich". "Ich weise sie in aller Schärfe zurück." "Nach den zahlreichen Gesprächen, die wir miteinander hatten, muss Herr Berggruen wissen, dass es anders ist, als er gesagt hat." Fitschen verwies zudem darauf, dass sich das Vermieterkonsortium Highstreet sowie das Kreditvehikel Valovis-Bank weitgehend mit Berggruen geeinigt habe. Offen sei hingegen noch die Zustimmung der Mezzanine-Investoren, die sich wiederum mit Highstreet einigen müssten. "Die wirtschaftliche Logik spricht dafür, dass es eine Einigung zwischen Highstreet und den Mezzanine-Investoren geben wird." Auch nach einer möglichen Übernahme durch Berggruen sei ein Zusammenschluss von Karstadt und Kaufhof möglich: "Die Deutsche Warenbhaus AG ist als Denkmodell prinzipiell weiter auf dem Tisch", sagte Fitschen.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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