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Der neue Mann tritt ans Ruder

Archivmeldung vom 03.02.2009

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 03.02.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Oliver Randak

Pünktlich um 12 Uhr soll der neue Chef des Bankenrettungsfonds (SoFFin), Hannes Rehm, seinen neuen Job antreten. Der 66-jährige Rehm wird damit Nachfolger von Günther Merl, der überraschend nur drei Monate nach Gründung des SoFFin seinen Rücktritt erklärt hatte

In der Branche wird der promovierte Wirtschaftswissenschaftler und Diplom-Volkswirt Rehm als Banker alten Schlages eingeschätzt: Vorsichtig agierend, gut vernetzt, mit Gentleman-Manieren ausgestattet. Ende vergangenen Jahres schied er als Vorstandschef der Norddeutschen Landesbank (NordLB) in Hannover aus. Damals freute sich der Banker noch darauf, sich künftig mehr seinen Aufgaben als Honorarprofessor an der Uni Münster widmen zu können - doch diese Aufgabe dürfte nun wieder etwas in den Hintergrund treten.

Rehms berufliche Bilanz ist bislang makellos: Die NordLB, die er seit Mitte 2004 führte, steht im Vergleich zu anderen Landesbanken in Deutschland gut da. Als Grund dafür führt Rehm unter anderem an, dass die Bank das Leitbild der Kundenorientierung konsequent verfolgt habe. Das Geschäft mit anderen Banken sei dafür zurückgefahren worden. So investierte die NordLB kaum in so genannte strukturierte Produkte, weil der Aufwand, permanent die Risiken dieser Geschäfte zu kontrollieren, im Vergleich zu den Ertragschancen als zu groß bewertet wurde.

Nach Worten des neuen SoFFinSonderfonds Finanzmarktstabilisierung des Bundes-Chefs wurden in den vergangenen Jahren viele elementare Grundsätze des Bankgeschäfts missachtet. «Mache nur Geschäfte mit Produkten, die du verstehst, mit Kunden und auf Märkten, die du kennst», führte der Banker dazu kürzlich in der Hannoverschen Allgemeinen Zeitung aus.

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