Dritte deutsche Vioxx-Klage eingereicht
Archivmeldung vom 07.04.2006
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 07.04.2006 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch Thorsten SchmittIn Zusammenhang mit dem umstrittenen Schmerzmittel Vioxx ist eine dritte deutsche Klage gegen den US-Hersteller Merck & Co auf den Weg gebracht worden.
Der Berliner 
Anwalt Jörg Heynemann sagte dem Berliner "Tagesspiegel", er werde noch am selben Tag die Klage einer 
41-jährigen Frau beim Landgericht Köln einreichen. Adressat ist die 
deutsche Merck-Tochter MSD.
   
Die betroffene Kölner Arzthelferin hatte das Schmerzmittel zwei 
Jahre lang gegen rheumatische Beschwerden in der Schulter genommen 
und erst einen Herzinfarkt und später einen Schlaganfall erlitten. 
Die Frau, die heute nur noch eingeschränkt arbeitsfähig ist, sieht 
einen Zusammenhang mit der Vioxx-Einnahme und verklagt den Hersteller
nach Angaben ihres Anwalts auf mindestens 250.000 Euro 
Schmerzensgeld.
   
20 weitere Klagen deutscher Opfer sind nach Angaben Heynemanns 
derzeit in Vorbereitung.
Quelle: Pressemitteilung Der Tagesspiegel

 
         
         
         
         
         
         
         
         
         
         
         
         
         
         
         
       
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