Dax lässt deutlich nach - Angst vor weiterer Zoll-Eskalation
Archivmeldung vom 09.04.2025
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 09.04.2025 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch Sanjo BabićAm Mittwoch hat der Dax kräftig nachgelassen. Zum Xetra-Handelsschluss wurde der Index mit 19.671 Punkten berechnet, ein Minus in Höhe von 3,0 Prozent im Vergleich zum Vortagesschluss. Nach einem schwachen Start baute der Dax seine Verluste bis zum frühen Nachmittag aus. In den letzten Handelsstunden konnte schließlich wieder etwas Boden gutgemacht werden.
"Es scheint genau das Szenario einzutreten, was sich alle 
Marktteilnehmer nicht gewünscht hatten: China hat auf die US-Strafzölle 
ebenfalls einen Gegenstrafzölle von 84 Prozent auf US-Produkte 
angekündigt, damit tritt der Handelsstreit in die Handelskriegphase und 
nun stellen sich weitere Fragen, bis wohin dieser Showdown der beiden 
Großmächte gehen wird", kommentierte Marktanalyst Andreas Lipkow. Nun 
müsse sich zeigen, wie viel wirtschaftlichen Schaden dies erzeugen 
werde.
Bis kurz vor Handelsschluss rangierten in Frankfurt 
lediglich die Papiere von Symrise und E-On im Plus. Das Dax-Schlusslicht
 bildeten derweil die Aktien von MTU, Fresenius und Airbus.
Unterdessen
 sank der Gaspreis: Eine Megawattstunde (MWh) Gas zur Lieferung im Mai 
kostete 34 Euro und damit sieben Prozent weniger als am Vortag. Das 
impliziert einen Verbraucherpreis von mindestens rund acht bis zehn Cent
 pro Kilowattstunde (kWh) inklusive Nebenkosten und Steuern, sollte das 
Preisniveau dauerhaft so bleiben.
Der Ölpreis sank ebenfalls 
stark: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Mittwochnachmittag 
gegen 17 Uhr deutscher Zeit 59,97 US-Dollar, das waren 285 Cent oder 4,5
 Prozent weniger als am Schluss des vorherigen Handelstags.
Die 
europäische Gemeinschaftswährung war am Mittwochnachmittag stärker: Ein 
Euro kostete 1,1062 US-Dollar, ein Dollar war dementsprechend für 0,9040
 Euro zu haben.
Quelle: dts Nachrichtenagentur


 
         
         
         
         
         
         
         
         
         
         
         
         
         
         
         
       
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