Direkt zum Inhalt Direkt zur Navigation
Sie sind hier: Startseite Nachrichten Wirtschaft Arbeitsminister Bischoff: Kräfte bündeln, um mehr Menschen aus Hartz-IV herauszuführen

Arbeitsminister Bischoff: Kräfte bündeln, um mehr Menschen aus Hartz-IV herauszuführen

Archivmeldung vom 28.07.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 28.07.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Bild: Dr. Klaus-Uwe Gerhardt  / pixelio.de
Bild: Dr. Klaus-Uwe Gerhardt / pixelio.de

Arbeitsminister Norbert Bischoff will mehr Hartz-IV-Empfänger in Lohn und Brot bringen und sucht dazu einen breiten Schulterschluss mit den Arbeitsagenturen, Jobcentern und Kommunen. „Trotz der intensiven Bemühungen von Arbeitsagentur, Kommunen und Land sind zu viele Menschen von der Arbeitswelt abgeschnitten. Sie brauchen aber eine Chance, damit Zutrauen und Lebensmotivation wieder wachsen können“, erklärte Bischoff am Donnerstag anlässlich der Veröffentlichung der aktuellen Arbeitsmarktdaten durch die Bundesagentur für Arbeit.

Demnach gab es im Juli in Sachsen-Anhalt 175.640 Bedarfsgemeinschaften mit 303.934 Menschen, die auf Hartz-IV-Leistungen angewiesen waren. Bischoff sagte: „Das sind zwar knapp 2.900 Bedarfsgemeinschaften oder 6.935 Menschen weniger als im Vormonat. Ungeachtet dieser geringfügigen Veränderung muss bilanziert werden, dass die Zahl der Hilfebedürftigen auf einem zu hohen Niveau verharrt.“

Bischoff kündigte eine neue Initiative speziell zur Aktivierung von Hartz-IV-Empfängern an. Es sollen insbesondere Bedarfsgemeinschaften mit Kindern, in denen beide Partner arbeitslos sind, bei der Aufnahme einer Beschäftigung unterstützt werden. Erste vorbereitende Gespräche dazu wurden aufgenommen. Bischoff sagte: „Ich will die Kräfte von Arbeitsagenturen, Kommunen und Land besser bündeln. Nur gemeinsam werden wir etwas erreichen.“

Auch bei der Umsetzung des Bildungs- und Teilhabepakets setzt der Minister auf ein gemeinsames Vorgehen. Er sagte: „Enge Abstimmungen sind notwendig, ohne aber die kommunale Selbstverwaltung und Eigenverantwortung anzutasten. Gemeinsames Ziel ist, dass wir das Bildungspaket möglichst unbürokratisch und landesweit vergleichbar umsetzen.“ Staatssekretärin Beate Bröcker hat die Abstimmungen dazu mit der kommunalen Seite aufgenommen.

Quelle: Ministerium für Arbeit und Soziales Sachsen-Anhalt

Videos
Daniel Mantey Bild: Hertwelle432
"MANTEY halb 8" deckt auf - Wer steuert den öffentlich-rechtlichen Rundfunk?
Mantey halb 8 - Logo des Sendeformates
"MANTEY halb 8": Enthüllungen zu Medienverantwortung und Turcks Überraschungen bei und Energiewende-Renditen!
Termine
Newsletter
Wollen Sie unsere Nachrichten täglich kompakt und kostenlos per Mail? Dann tragen Sie sich hier ein:
Schreiben Sie bitte kaut in folgendes Feld um den Spam-Filter zu umgehen

Anzeige