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FOCUS: Bankenaufsicht ist „alarmiert“ wegen Zinsentwicklung im Euroraum

Archivmeldung vom 13.09.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 13.09.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Bernd Kasper / pixelio.de
Bild: Bernd Kasper / pixelio.de

Bundesbank-Vorstandsmitglied Joachim Wuermeling ist nach eigenen Worten „alarmiert“ über die Zinsentwicklung im Euroraum. In einem Gastbeitrag für das Nachrichtenmagazin FOCUS erklärte der für die Bankenaufsicht zuständige Notenbanker: „Traditionell haben Kreditinstitute in Deutschland den größten Anteil ihres Ertrages aus dem Zinsgeschäft gezogen. Dieses Modell wirft bei immer niedriger werdenden Zinssätzen kaum noch etwas ab – weil die Margen immer kleiner werden. Die Bankenaufsicht ist alarmiert.“

Verdienten Deutschlands Kreditinstitute 1990 mit 100 Euro verliehenem Sparguthaben noch 1,72 Euro, sei es heute weniger als ein Euro, erklärte Wuermeling: „Die Banken müssen handeln, wenn sie keine Verluste machen und überleben wollen.“

Der Notenbanker betonte im FOCUS, „Banken könnten Minuszinsen bald an noch mehr Kunden weitergeben“. Dass Banken höhere Gebühren verlangten und über Negativzinsen nachdächten, verwundere nicht. „Es kann betriebswirtschaftlich und aus der Sicht der Bankenaufsicht sogar notwendig sein“, sagte Wuermeling. Stabile Banken gebe es nicht zum Nulltarif.

Quelle: Focus Magazin Verlag GmbH

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