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Handwerk: Ausländische Facharbeiter oft nicht gut genug

Archivmeldung vom 19.08.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 19.08.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Holger Schwannecke Bild: Zentralverband des Deutschen Handwerks e. V. (ZDH)
Holger Schwannecke Bild: Zentralverband des Deutschen Handwerks e. V. (ZDH)

Der Zentralverband des deutschen Handwerks (ZDH) hat die Darstellung zurückgewiesen, wonach ausländische Facharbeiter Deutschland meiden. In einem Gespräch mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung" erklärte ZDH-Generalsekretär Holger Schwannecke, das Problem sei, dass die beruflichen Bildungssysteme in Staaten außerhalb der EU oft nicht deutschen Standards entsprächen.

"Es ist nicht leicht, beruflich hoch qualifizierte Facharbeiter in Drittstaaten zu finden", sagte er angesichts wachsender Engpässe in Deutschland. Die Zuwanderungsbedingungen für beruflich Qualifizierte aus dem Ausland seien gelockert worden und "geradezu vorbildlich". In Asien und Afrika bemühe sich die deutsche Wirtschaft inzwischen, duale Ausbildungsgänge nach deutschem Vorbild zu installieren. Das Handwerk arbeite daran aktiv mit. Nach den Worten von Schwannecke ist ein weiteres Problem , dass in den infrage kommenden Staaten Fremdsprachen oft nur von Akademikern beherrscht würden. Zumindest Grundkenntnisse der deutschen Sprache sollten jedoch vorhanden sein. Das Handwerk setzt nach Angaben des Generalsekretärs vor allem auf Zuwanderung von Fachkräften und Auszubildenden aus den EU-Staaten. Gleichzeitig würden die vorhandenen Potenziale in Deutschland aktiviert - beispielsweise über die Qualifizierung von Hilfskräften oder das Angebot der Ausbildung von über 25jährigen ohne Qualifikation, betonte Schwannecke. Nach einem Bericht der "Welt" haben Erleichterungen für Fachkräfte aus Nicht-EU-Ländern seit Juli 2013 lediglich 170 beruflich qualifizierte Fachkräfte nach Deutschland geführt. Die Zeitung beruft sich auf Zahlen der Bundesagentur für Arbeit (BA).

Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung (ots)

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