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Mehdorn will Berliner Flughafen-Chef Schwarz entmachten

Archivmeldung vom 06.09.2012

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 06.09.2012 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Hartmut Mehdorn (März 2008)
Hartmut Mehdorn (März 2008)

Foto: Bigbug21
Lizenz: CC-BY-SA-3.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Im Chaos um die erneut verschobene Eröffnung des Hauptstadt-Flughafens BER hat Airberlin-Chef Hartmut Medorn unmittelbar vor der Sitzung des Aufsichtsrates am Freitag eine Entmachtung von Flughafenchef Rainer Schwarz gefordert. In einem Brief an den Regierenden Bürgermeister Klaus Wowereit (SPD), der der "Bild-Zeitung" vorliegt, fordert Mehdorn einen radikalen Umbau des Flughafen-Managements.

Der airberlin-Chef spricht sich in seinem Schreiben vom 22. August 2012 für eine "klassische Organisationsstruktur" aus. "Ich halte es für erforderlich neben dem Vorstandsvorsitzenden, neben dem bereits ernannten Technik- und Bauvorstand einen Vorstand für Operation und Vertrieb, einen Vorstandsbereich Finanzen sowie einen Vorstand für Personal und Verwaltung mit klarer Geschäftsverteilung einzusetzen", schreibt Mehdorn. Mit einer "breiten und klassischen Vorstandsorganisation" würden Doppelfunktionen vermieden. Die operationelle Inbetriebnahme werde nach den derzeitigen Turbulenzen ein "zweiter wichtiger Fokus und Prüfstein für die Flughafengesellschaft werden."

FDP knüpft Bundesmittel für Berliner Airport an Rücktritt der Verantwortlichen

Die FDP will nach der mehrfachen Verschiebung des Eröffnungstermins für den neuen Berliner Flughafen eine weitere finanzielle Unterstützung des Bundes für die Flughafengesellschaft BER an den Rücktritt der Verantwortlichen knüpfen. "Für uns ist eine Freigabe der Bundesmittel nur vorstellbar, wenn sich die Personalkonstellation in Geschäftsführung und Aufsichtsrat wahrnehmbar verändert", sagte FDP-Generalsekretär Patrick Döring der "Rheinischen Post". Der Bund soll als Gesellschafter des Flughafens nach Angaben des Bundesfinanzministeriums rund 300 Millionen Euro zusätzlich bereitstellen, um die Airportgesellschaft vor der Insolvenz zu bewahren.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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