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Gegenwärtige erschlossene Ölvorräte reichen bis 2015

Archivmeldung vom 18.03.2005

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 18.03.2005 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Michael Dahlke

Die Vorräte in den Ölvorkommen, die gegenwärtig erschlossen werden, reichen bis zum Jahr 2015, falls keine Rohstoffreichtümer reproduziert werden.

Diese Ansicht vertrat der Minister für Naturressourcen Russlands, Juri Trutnew, am Donnerstag in einer Regierungssitzung in Moskau.

"Das Programm zur Reproduktion von Rohstoffressourcen, das vom Ministerium derzeit erstellt wird, wird es gestatten, 2020 das Förderniveau von 2003 zu erreichen." Zudem werde die Erschließung von Ölfeldern auf dem Festlandsockel die Ölgewinnung bedeutend voranbringen.

Es komme darauf an, die Aktivitäten auf dem Festlandsockel zu verstärken, denn es handele sich um 23 Milliarden bis 25 Milliarden Einheitstonnen Brennstoff. Der Minister sprach sich ferner für eine aktivere geologische Erkundung und für die Erschließung neuer Vorkommen aus.

In den nächsten zehn bis 15 Jahren würden für die Reproduktion der Rohstoffbasis nach seinen Worten knapp 2,5 Billionen Rubel erforderlich sein. Eine Entmonopolisierung des Rohstoffmarktes in Russland sei nicht durch eine Umverteilung, sondern durch die Entdeckung neuer Felder möglich. "Wir müssen einen solchen Mechanismus schaffen", betonte Trutnew.

Die Mittel russischer Investoren würden für die Erschließung von sechs strategisch wichtigen Vorkommen ausreichen. Ausländer würden keinen Zugang zu diesen Feldern haben.

Von Finanzminister Alexej Kudrin darauf angesprochen, warum Ausländer an den Auktionen zu diesen Feldern nicht teilnehmen dürfen, sagte Trutnew, es handele sich um die Förderung strategisch wichtiger Rohstoffe, die nach seiner Ansicht und nach Ansicht mehrerer Vertreter der einheimischen Industrie nicht in unverarbeiteter Form ausgeführt werden dürfen.

"Diese Rohstoffe sollen für die Belange der Russischen Föderation genutzt werden." Als Beispiel führte Trutnew das Kupfererzvorkommen Udokan in Südsibirien an, das in diesem Jahr ausgeschrieben werden soll. Für 2005 seien insgesamt 250 Auktionen geplant, wobei Ausländer nur an sechs davon nicht teilnehmen dürfen. 2006 gehe diese Zahl weiter zurück. "2007/2008 wird es überhaupt keine geschlossenen Auktionen mehr geben. Das hängt damit zusammen, dass in dieser Zeit alle großen Vorkommen erkundet sein werden. Aber an der Erkundung von Lagerstätten dürfen Ausländer jederzeit teilnehmen", sagte Trutnew.

"Wir schlagen nicht vor, die Zahl der ausländischen Investoren zu reduzieren. Wir schlagen ausländischen Unternehmen vor, sich in der Russischen Föderation registrieren zu lassen und im Einklang mit ihren Gesetzen zu arbeiten", betonte der Minister.(RIA)

Quelle: http://russlandonline.ru/ruwir0010/morenews.php?iditem=3817

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