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Umfrage: Mehrheit will Mindestlohn anheben

Archivmeldung vom 12.06.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 12.06.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Mindestlohn (Symbolbild)
Mindestlohn (Symbolbild)

Bild: uschi dreiucker / pixelio.de

Eine große Mehrheit der deutschen Bevölkerung wünscht sich eine bessere Bezahlung im Niedriglohnbereich. 86 Prozent halten den aktuellen Mindestlohn von 9,35 Euro brutto pro Stunde für zu niedrig, berichtet der "Spiegel" in seiner aktuellen Ausgabe unter Berufung auf eine Umfrage, die das Marktforschungsinstitut Kantar/Emnid im Auftrag des Deutschen Gewerkschaftsbundes durchgeführt hat.

Die Befragten sind sich dabei bemerkenswert einig - der Wunsch nach höheren Mindestlöhnen zieht sich durch alle Alters- und Einkommensgruppen. Vor allem SPD-Anhänger (98 Prozent) halten die Lohnuntergrenze für zu niedrig, aber selbst eine knappe Mehrheit der FDP-Anhänger (55 Prozent) teilt diese Meinung. Eine Anhebung auf zwölf Euro pro Stunde, wie die Sozialdemokraten sie fordern, befürworten 78 Prozent aller Befragten. Die Lohndebatte wird auch durch die Coronakrise geprägt. 93 Prozent fordern, die Leistung von Beschäftigten in "gesellschaftlich wichtigen Bereichen wie Gesundheitsversorgung, Gebäudereinigung und in Supermärkten" durch eine bessere Bezahlung zu honorieren. Die Befragung fand bis Anfang Juni statt.

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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