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Zeitung: EnBW-Chef plant zusätzliche Verkäufe

Archivmeldung vom 14.06.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 14.06.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
EnBW Hauptsitz in Karlsruhe
EnBW Hauptsitz in Karlsruhe

Foto: Voskos
Lizenz: GFDL
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der Chef der Karlsruher Energieversorgers EnBW, Frank Mastiaux, plant eine radikale Umstrukturierung des mehrheitlich vom Land und Kommunen Baden-Württembergs kontrollierten Energiekonzerns. Mastiaux will außerdem durch den Verkauf von Tochtergesellschaften mehr als 2,5 Milliarden Euro einnehmen, erfuhr das "Handelsblatt" aus Kreisen des Aufsichtsrats.

Bislang hatte EnBW einen Erlös aus Desinvestitionen von 1,5 Milliarden Euro angestrebt, von dem allerdings erst 0,5 Milliarden Euro realisiert sind. Mastiaux stelle deshalb sogar große EnBW-Beteiligungen wie die an den Stadtwerken Düsseldorf und dem norddeutschen Regionalversorger EWE zur Disposition, hieß es Der frühere Eon-Manager hatte vor einer Woche dem EnBW-Aufsichtsrat seine neue Konzernstrategie vorgestellt.

Am kommenden Montag will er sie zunächst den Führungskräften, danach den Mitarbeitern und schließlich der Presse präsentieren Wie es in den Aufsichtsratskreisen weiter heißt, weil Mastiaux die Konzernzentrale zu Lasten der Tochtergesellschaften stärken. Von den mehr als einem Dutzend großen Tochtergesellschaften sollen nur drei unangetastet bleiben – und auch das nur aus rechtlichen Gründen: EnBW Kernkraft, EnBW Regional, die die regionalen Verteilnetze betreibt, und der Übertragungsnetzbetreiber TransnetBW. Alle anderen Gesellschaften verlieren ihre Autonomie, das operative Geschäft wird von Karlsruhe aus gesteuert. Die Vorwärtsstrategie bleibe dagegen vage, hieß es. Mastiaux habe zwar "Innovation", "Kundenorientierung" und "Nachhaltigkeit" als Ziele ausgegeben, konkrete Geschäftsmodelle seien aber noch nicht zu erkennen. EnBW wollte mit Verweis auf die bevorstehende Pressekonferenz am Montag die Informationen nicht kommentieren.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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