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2,9% mehr Beschäftigte an Hochschulen im Jahr 2021

Archivmeldung vom 22.09.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 22.09.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Statistisches Bundesamt
Statistisches Bundesamt

Bild: Eigenes Werk /OTT

An den deutschen Hochschulen und Hochschulkliniken waren zum Jahresende 2021 rund 781 200 Personen beschäftigt. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, waren das 2,9 % oder rund 22 100 Personen mehr als Ende 2020.

Dabei fiel der Beschäftigungszuwachs im wissenschaftlichen Bereich mit +3,1 % etwas höher aus als in den nicht-wissenschaftlichen Bereichen Verwaltung, Bibliothek, technischer Dienst und Pflegedienst. In diesen Bereichen waren Ende 2021 etwa 353 500 Personen beschäftigt und damit 2,7 % mehr als Ende 2020.

Rechnerisch etwas weniger Studierende je Lehrperson als im Vorjahr

Zum wissenschaftlichen Bereich der Hochschulen zählten Ende 2021 rund 427 700 Beschäftigte (2020: 414 800). Bezogen auf die 2 946 100 Studierenden im Wintersemester 2021/22 kamen somit auf eine Lehrperson rechnerisch 6,9 Studierende. Im Vorjahr hatte die Relation noch bei 7,1 Studierenden je Lehrperson gelegen. 152 100 Beschäftigte (36 % des wissenschaftlichen Hochschulpersonals) waren im Jahr 2021 als Gastprofessorinnen und -professoren, Lehrbeauftragte oder wissenschaftliche Hilfskräfte nebenberuflich tätig und 275 600 Personen (64 %) waren hauptberuflich im wissenschaftlichen Bereich beschäftigt. Dazu gehörten unter anderem rund 50 300 Professorinnen und Professoren und etwa 210 800 wissenschaftliche und künstlerische Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Gegenüber dem Vorjahr erhöhte sich die Zahl der Professorinnen und Professoren um 2,0 %, die der wissenschaftlichen und künstlerischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter um 2,6 %.

Frauenanteil in der Professorenschaft bei 27 %

Der Frauenanteil am gesamten Hochschulpersonal lag Ende 2021 bei 55 % und damit leicht über dem Vorjahreswert (54 %). Während der Frauenanteil beim nicht-wissenschaftlichen Personal in 2021 wie im Vorjahr bei 71 % lag, erhöhte er sich beim wissenschaftlichen Personal leicht von 40 auf 41 %. Mit 27 % deutlich geringer war der Frauenanteil im Jahr 2021 in der hauptberuflichen Professorenschaft (2020: 26 %).

In der Fächergruppe Ingenieurwissenschaften war der Professorinnen-Anteil mit 15 % am geringsten und in der Fächergruppe Geisteswissenschaften mit 42 % am höchsten. In der Fächergruppe Rechts-, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften betrug der Professorinnen-Anteil 33 % und in der Fächergruppe Mathematik/Naturwissenschaften 21 %.

Quelle: Statistisches Bundesamt (ots)

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