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Unsicherer Weltmarkt: Heizölpreis auf Vierjahreshoch - Gaspreis noch stabil

Archivmeldung vom 05.09.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 05.09.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: "obs/CHECK24 GmbH"
Bild: "obs/CHECK24 GmbH"

Der Durchschnittspreis für Heizöl ist im August 2018 auf ein Vierjahreshoch geklettert. 2.000 Liter kosteten durchschnittlich 1.421 Euro. So teuer war Heizöl zuletzt im Herbst 2014. In den vergangenen zweieinhalb Jahren hat sich der monatliche Durchschnittspreis für Heizöl damit um 71 Prozent verteuert. "Viele Unsicherheitsfaktoren treiben derzeit den Preis für Rohöl und damit auch für Heizöl", sagt Dr. Oliver Bohr, Geschäftsführer Energie bei CHECK24.

Vor allem der Konflikt zwischen den USA und dem Iran sorgte im August für einen Anstieg des Rohöl- und folglich auch des Heizölpreises. Zudem ist in einigen Förderländern, wie z. B. Venezuela und Libyen, die politische Lage und damit die Ölproduktion nach wie vor instabil. Zuletzt sorgten drohende Produktionsausfälle in den USA durch Hurrikan Gordon für einen weiteren Aufwärtstrend. Die Tendenz zeigt weiter nach oben.

"Verbraucher, die aktuell Heizöl benötigen, gehen mit einem Vorratskauf auf Nummer sicher und schützen sich so vor einem weiteren Preisanstieg", sagt Dr. Oliver Bohr.

Gaspreis nach wie vor auf niedrigem Niveau - erste Preissteigerungen angekündigt

Während der Heizölpreis steigt, hält der Gaspreis sein niedriges Niveau. 20.000 kWh Gas kosteten im August durchschnittlich 1.178 Euro - rund 17 Prozent weniger als die vergleichbare Menge von 2.000 Litern Heizöl. Wie lange der stete Preisverfall noch anhält, ist fraglich. Für September und Oktober haben bereits 15 Grundversorger eine Erhöhung des Gaspreises um bis zu 16,5 Prozent angekündigt.

"Trotz der vergleichsweise niedrigen Preise war ein Wechsel des Gasanbieters selten so lukrativ wie heute", sagt Dr. Oliver Bohr. "Alternative Gastarife sind derzeit rund ein Drittel günstiger als die Grundversorgung."

Im Durchschnitt der 100 größten Städte spart eine vierköpfige Familie durch einen Wechsel aus der Grundversorgung zum günstigsten Alternativanbieter 618 Euro, ein Single-Haushalt 227 Euro. Zur Liste mit dem Sparpotenzial in den 100 größten deutschen Städten geht es hier: http://ots.de/E909Ca

Anbieterwettbewerb senkt Gaspreis - Gesamtersparnis von 170 Mio. Euro im Jahr

Seit 2014 unterschreiten die Tarife der Alternativanbieter die allgemeine Preisentwicklung deutlich. Der intensive Wettbewerb unter den Anbietern führt zu sinkenden Gaspreisen. So sparten Verbraucher innerhalb eines Jahres insgesamt 170 Mio. Euro. Das ergab eine repräsentative Studie der WIK-Consult, einer Tochter des Wissenschaftlichen Instituts für Infrastruktur und Kommunikationsdienste (WIK).*

Verbraucher, die Fragen zu ihrem Gastarif haben, erhalten bei den CHECK24-Energieexperten an sieben Tagen die Woche eine persönliche Beratung per Telefon oder E-Mail. Über das Vergleichsportal abgeschlossene oder hochgeladene Energieverträge sehen und verwalten Kunden im Energiecenter.

*Quelle: WIK-Consult, http://www.wik.org/fileadmin/Studien/2018/2017_CHECK24.pdf

Quelle: CHECK24 GmbH (ots)

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