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Bahnvorstand warnt vor Finanzierungslücken im Schienennetz

Archivmeldung vom 28.11.2012

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 28.11.2012 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Luise / pixelio.de
Bild: Luise / pixelio.de

Der Infrastrukturvorstand der Deutschen Bahn AG, Volker Kefer, warnt vor milliardenteuren Finanzierungslücken im Schienennetz. Er sieht dadurch das Geschäftsmodell seines Unternehmens bedroht. "Unterm Strich ist die Infrastruktur nicht nachhaltig finanziert", sagte Kefer der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" (Donnerstagsausgabe). "In unserer jüngsten Planungsrunde für die Zeit bis 2016 sind Themen zur Sprache gekommen, die mir Sorgen bereiten. Deshalb müssen wir jetzt gegensteuern und dürfen nicht abwarten, sonst geraten wir in eine Abwärtsspirale."

Die Bahn dürfe sich für Investitionen nicht immer mehr verschulden, mahnte Kefer. Ergebnisziele ließen sich sonst nicht mehr erreichen. Nach Einschätzung der Bahn sind auch die Zahlungen des Bundes für den Erhalt des bestehenden Netzes zu gering. "Wir brauchen mehr Geld. Wir gehen bei der Lücke von einem dreistelligen Millionenbetrag aus", sagte Kefer der FAZ Ein weiteres Risiko besteht nach seinen Worten bei Großprojekten. Wenn hier Termine und Kosten nicht eingehalten würden, belaste dies das Ergebnis der Bahn, weil sie gezwungen sei, Eigenmittel nachzuschießen. Große Probleme könnten sich für die Bahn aus dem Bahnhofsprojekt "Stuttgart 21" entwickeln. Kefer sagte: "Hier haben wir in den letzten eineinhalb Jahren in Sachen Kosten und Termine sehr viel aufgearbeitet. Darüber werden wir Mitte Dezember den Aufsichtsrat informieren."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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