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Erzeugerpreise landwirtschaftlicher Produkte im März 2025: +1,5 % gegenüber März 2024

Freigeschaltet am 14.05.2025 um 08:10 durch Mary Smith
Statistisches Bundesamt
Statistisches Bundesamt

Bild: Eigenes Werk /OTT

Die Erzeugerpreise landwirtschaftlicher Produkte waren im März 2025 um 1,5 % höher als im März 2024. Im Februar 2025 hatte die Veränderungsrate zum Vorjahresmonat bei +2,7 % gelegen, im Januar 2025 bei +2,2 %. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, fielen die Erzeugerpreise landwirtschaftlicher Produkte im März 2025 gegenüber dem Vormonat Februar 2025 um 0,3 %.

Im Vergleich zum Vorjahresmonat entwickelten sich die Preise für Produkte aus pflanzlicher und tierischer Erzeugung wie bereits in den Vormonaten auch im März 2025 gegenläufig. So sanken die Preise für pflanzliche Erzeugnisse um 5,5 % gegenüber März 2024, während die Preise für Tiere und tierische Erzeugnisse um 6,3 % stiegen. Auch im Vergleich zum Vormonat verbilligten sich im März 2025 die Produkte aus pflanzlicher Erzeugung (-2,6 %), wohingegen sich die Produkte aus tierischer Erzeugung verteuerten (+1,3 %).

Preisrückgang bei Speisekartoffeln hält an

Der Preisrückgang bei pflanzlichen Produkten um 5,5 % im Vergleich zum Vorjahresmonat ist unter anderem auf die gesunkenen Preise für Speisekartoffeln zurückzuführen. Diese waren im März 2025 um 38,4 % niedriger als im März 2024. Im Februar 2025 hatte die Vorjahresveränderung bei -36,1 %, im Januar 2025 bei -37,0 % gelegen. Gegenüber dem Vormonat Februar 2025 waren die Speisekartoffelpreise unverändert.

Preise für Obst, Getreide und Wein gestiegen, für Handelsgewächse, Gemüse und Futterpflanzen gesunken

Die Erzeugerpreise für Obst waren im März 2025 um 20,5 % höher als ein Jahr zuvor. Deutliche Preisanstiege gab es unter anderem bei Tafeläpfeln mit +22,9 %.

Die Preise für Gemüse verbilligten sich binnen Jahresfrist leicht um 0,1 %, wobei insbesondere Salat (-8,2 %) und Kohlgemüse (-3,1 %) Preisrückgänge verzeichneten. Preissteigerungen waren hingegen unter anderem bei Gurken und Tomaten zu beobachten, die sich binnen Jahresfrist um 15,6 % beziehungsweise 10,4 % verteuerten.

Getreide war im März 2025 im Vergleich zum März 2024 um 17,3 % teurer (Februar 2025: +16,3 % zum Vorjahresmonat). Auch beim Wein war im März 2025 eine Preissteigerung zu verzeichnen (+0,8 %). Preise für Handelsgewächse insgesamt lagen im März 2025 um 7,8 % niedriger als ein Jahr zuvor. Das Handelsgewächs Raps verteuerte sich im März 2025 im Vergleich zum Vorjahresmonat um 14,7 %. Die Preise für Futterpflanzen waren im März 2025 mit einer Veränderungsrate von -12,7 % im Vergleich zum Vorjahresmonat weiterhin rückläufig (Februar 2025: -10,1 %).

Tierische Erzeugung: Preisanstieg bei Milch und Eiern, Preisrückgang bei Tieren

Der Preisanstieg für Tiere und tierische Erzeugnisse um 6,3 % im Vergleich zum Vorjahresmonat ist unter anderem auf die gestiegenen Preise für Milch zurückzuführen. Der Milchpreis lag im März 2025 um 17,9 % höher als im Vorjahresmonat (Februar 2025: +18,6 % zum Vorjahresmonat). Auch im Vergleich zum Vormonat Februar 2025 stiegen die Preise für Milch (+0,4 %). Bei Eiern kam es im März 2025 zu einer Preissteigerung gegenüber dem Vorjahresmonat von +3,8 % (Februar 2025: -0,4 % gegenüber Februar 2024).

Die Preise für Tiere waren im März 2025 um 1,8 % niedriger als im März 2024 (Februar 2025: -1,3 % zum Vorjahresmonat). Maßgeblich dafür war der Preisrückgang bei den Schlachtschweinen um 21,2 %. Bei Rindern stiegen die Preise um 33,4 %. Die Preise für Geflügel waren im März 2025 um 7,6 % höher als im März 2024. Ausschlaggebend hierfür waren insbesondere die Preissteigerungen bei Hähnchen um 8,8 %. Die Preise für Sonstiges Geflügel (Enten und Puten) stiegen binnen Jahresfrist um 5,6 %.

Methodische Hinweise:

Der Index der Erzeugerpreise landwirtschaftlicher Produkte misst die Entwicklung der Verkaufspreise der Landwirtschaft (ohne Umsatzsteuer) in Deutschland und zeigt damit die Preisentwicklungen auf der ersten Wirtschaftsstufe. Die Jahres- und Wirtschaftsjahresergebnisse werden saisongewichtet ermittelt und weichen dadurch oftmals vom arithmetischen Mittel der Monatsindizes Januar bis Dezember für das Jahr beziehungsweise Juli bis Juni für das Wirtschaftsjahr ab.

Quelle: Statistisches Bundesamt (ots)

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