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DAX trotzt US-„Shutdown“ und schließt fester – Öl fällt, Gold auf Rekordhoch

Archivmeldung vom 01.10.2025

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 01.10.2025 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
DAX (Deutscher Aktienindex) & Börse (Symbolbild)
DAX (Deutscher Aktienindex) & Börse (Symbolbild)

Bild: Screenshot Youtube Video: "Deutsche Börse Group - We make markets work." /Eigenes Werk

Der DAX hat am Mittwoch, 1. Oktober, nach verhaltenem Start zugelegt und den Xetra-Handel mit 24.113,62 Punkten beendet; das entspricht +232,6 Zählern bzw. +0,98 %. Parallel prägten ein US-„Shutdown“, OPEC+-Gerüchte und Rekordstände bei Gold das Makro-Bild, während die EZB den Euro-Referenzkurs zum Dollar bei 1,1724 feststellte.

Der deutsche Leitindex zog nach freundlicheren Vorgaben aus Europa und trotz der Unsicherheit rund um den in den USA in Kraft getretenen Regierungs-„Shutdown“ spürbar an. Rückenwind kam von der Hoffnung auf weiter nachlassenden Zinsdruck und soliden Unternehmensmeldungen; belastet wurde das globale Sentiment indes von schwächeren US-Konjunktursignalen und Sorgen um die fiskalische Lähmung in Washington, die wichtige Datensätze verzögern dürfte (Arbeitsmarkt, Stimmungsindikatoren). 

Auf der Rohstoffseite sorgten widersprüchliche Schlagzeilen zu einer möglichen Fördererhöhung der OPEC+ für Druck auf die Ölpreise, die auf ein 17-Wochen-Tief fielen. Gleichzeitig setzte Gold seine Rekordjagd fort: Spot-Gold markierte am Mittwoch ein neues Allzeithoch von 3.895 US-$ je Feinunze und handelte zuletzt knapp darunter. Der Rückgang des Dollars verstärkte den Anstieg der Edelmetalle; Silber sprang zeitweise auf ein 14-Jahres-Hoch. 

Devisen & Rohstoffe – Angaben in Euro (EZB-Kursumrechnung) & in Klammern USD-Notiz

Euro/US-Dollar (EZB-Referenz): 1 € = 1,1724 $ (heute). Veränderung ggü. Vortag nicht ausgewiesen, da EZB jeweils nur den Tages-Fix publiziert.

Öl (Brent, Spot): ≈ 55,71 €/Barrel (65,31 $); -0,62 € | -1,1 % ggü. Vortag (intraday-Tagesvergleich per Reuters, Umrechnung mit heutigem EZB-Kurs).

Öl (WTI, Spot): ≈ 52,60 €/Barrel (61,69 $); -0,59 € | -1,1 % ggü. Vortag (intraday-Tagesvergleich per Reuters, Umrechnung mit heutigem EZB-Kurs).

Gold (Spot): ≈ 3.299 €/oz (3.866 $ zuletzt; Tageshoch 3.895 $/≈ 3.324 €). Prozentuale Tagesveränderung variiert je Fix/Spot-Zeitpunkt; maßgeblich ist heute der Spot-Rekordverlauf.

Silber (Spot): ≈ 40,37 €/oz (47,33 $ am Hoch lt. Reuters-Berichtsumfeld). Intraday-Bewegung positiv; genaue Tagesveränderung zum Europa-Schluss noch uneinheitlich.

Die Ölpreisschwäche speist sich aus der Mischung aus Angebots-Narrativ (mögliche OPEC+-Ausweitung) und Nachfragesorgen (Asien-Industrie, US-„Shutdown“). Für Aktien bleibt ein weiches Zins-Narrativ stützend. Bei Edelmetallen wirkt der schwächere Dollar als Katalysator; Gold profitiert zusätzlich von Safe-Haven-Zuflüssen und hat die 3.800-$-Marke nun mehrfach überschritten.

Quelle: ExtremNews


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