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Entflechtung von Leitungsnetzen und Energieanbietern soll schnell angegangen werden

Archivmeldung vom 16.10.2007

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 16.10.2007 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Matthias Kurth, Präsident der Bundesnetzagentur, erklärt im ZDF-Wirtschaftsmagazin WISO zur Trennung von Energieerzeugung und Netz: "Wir brauchen ein System relativ schneller Lösungen, denn wir brauchen Investitionen in die Netze.

Wir können uns einen jahrelangen Streit darüber nicht leisten." Er legt sich allerdings nicht fest, wie Leitungsnetze und Energieanbieter entflochten werden sollen: "Das System der Trennung muss funktionieren und es gibt da mehrere Wege, die nach Rom führen."

Nach den Plänen der EU-Kommission vom September dieses Jahres sollen die Leitungsnetze von den Energieanbietern getrennt werden und so der Energiemarkt entflochten werden. Langfristig soll das zu mehr Wettbewerb und dadurch zu niedrigeren Verbraucherpreisen führen.

Matthias Kurth, sagt im ZDF-Wirtschaftsmagazin WISO zur Liberalisierung auf dem Gasmarkt: "Wir haben eine Verzehnfachung der Wechselquote. Im letzten Jahr waren es 5000. Wir haben jetzt im ersten Halbjahr bereits 50.000. Das heißt, die Dynamik des Wechsels nimmt zu." Kurth sieht die Marktöffnung auf einem guten Weg: "Wir haben jetzt einheitliche Wechselbedingungen formuliert." Bislang sei es sehr teuer gewesen für neue Anbieter, Angebote in Deutschland zu machen. Das werde jetzt erheblich günstiger. Kurth erklärte, beim Gas ließen sich 200 bis 300 Euro im Jahr sparen und fordert die Verbraucher auf, über einen Wechsel nachzudenken. "Man muss sich informieren und muss die Angebote, die es gibt natürlich auch nutzen", so Kurth in WISO.

Bislang allerdings haben sich die Gaspreise seit 2000 verdoppelt von gut drei auf heute sechs Cent pro Kilowattstunde.

Quelle: Pressemitteilung ZDF

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