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VW droht in Brasilien Anklage wegen Kollaborationsverdachts mit der einstigen Militärdiktaur

Archivmeldung vom 18.09.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 18.09.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Thorben Wengert / pixelio.de
Bild: Thorben Wengert / pixelio.de

Der brasilianischen VW-Tochter droht eine Anklage wegen Verdachts der Zusammenarbeit mit der Militärdiktatur (1964 bis 1985). Eine entsprechende Anzeige werde das Menschenrechtskollektiv »Memória, Verdade, Justiça e Reparação« am kommenden Dienstag, dem 22. September, erstatten. Dies kündigte der Anwalt der Aktivisten, Álvaro Egea, laut Informationen, die der in Berlin erscheinenden Tageszeitung "neues deutschland" (Wochenendausgabe) vorliegen, an.

Dem Konzern wird vorgeworfen, die brasilianische Militärdiktatur unterstützt und etwa VW-Beschäftige an staatliche Stellen ausgeliefert zu haben, wie Egea im Rádio Brasil Atual sagte. Die Bundesstaatsanwaltschaft in São Paulo wird sich demnach ab Dienstag mit der Anzeige gegen VW do Brasil beschäftigen müssen. Die Menschenrechtler, teils selbst Betroffene, rechnen mit einer offiziellen Anklage. VW musste sich bereits im Februar von der Wahrheitskommission des Landesparlaments von São Paulo befragen lassen. Auch anderen internationalen Firmen, darunter Nestlé, General Electric und Daimler, wird von den Aktivisten vorgeworfen, mit der Diktatur zusammengearbeitet zu haben.

Quelle: neues deutschland (ots)

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