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Weizenmarkt: Stabile Preise bei guter Ernte erwartet

Archivmeldung vom 24.06.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 24.06.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Michaela Schöllhorn / pixelio.de
Bild: Michaela Schöllhorn / pixelio.de

Die Bremer Landesbank (BLB) ist zuversichtlich, dass der Weizenpreis in den nächsten Monaten trotz der vorhergesagten ertragreichen Ernte stabil bleibt. "Die Versorgungslage ist gut, es gibt im Moment wenig Anzeichen, dass die Preise signifikant steigen werden", sagt Michael Lutzke, Agrarexperte der Landesbank. Derzeit kostet eine Tonne Weizen rund 180 Euro. Im Dezember lag der Preis noch bei rund 200 Euro.

Mit Spannung sieht die BLB dem Eintritt der Chicago Mercantile Exchange (CME), eine der weltweit führenden Warenterminbörsen, in den europäischen Markt entgegen. Die CME will im kommenden September einen Kontrakt für EU-Weizen einführen und damit den europäischen Platzhirsch Euronext frontal angreifen. Der Schritt, auf dem Kontinent tätig zu werden, unterstreicht die zunehmende Bedeutung Europas im internationalen Agrargeschäft. Europa ist derzeit weltweit führend im Weizenexport. "Die CME wird es schwer haben, der bestehende Weizenkontrakt an der Euronext ist gut etabliert. Hunderttausend Tonnen können in der Regel sofort gehandelt werden, ohne dass der Markt größere Schwankungen erlebt", sagt Lutzke. Der Fachmann betont, dass über den Erfolg oder Misserfolg eines Kontraktes allein die Liquidität im Markt entscheidet.

Die BLB hat sich, trotz der zunehmenden Regulierungsauflagen der Aufsichtsbehörden, in Deutschland als Marktführer unter den Anbietern von Preissicherungsgeschäften im Agrarbereich etabliert. Zu den Kunden der BLB zählen neben dem klassischen Agrarhandel auch Verarbeiter wie Mühlen und Futtermittelproduzenten sowie Exporteure. Im Bereich Landwirtschaft liegen die Ursprünge der Gründungsgeschichte der BLB. Noch heute sind die Landwirtschaft und die Nahrungsmittelproduktion dominierende Sektoren und auch das Rückgrat der mittelständischen Wirtschaft im Nordwesten - dem Top-Standort für landwirtschaftliche Produktionsstätten. Die BLB ist Hausbank für die führenden Betriebe der Region und bietet deutschlandweit eine breite Palette der Finanzdienstleistungen.

Quelle: Bremer Landesbank (ots)

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