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Außenhandel rechnet mit Wirtschaftseinbruch von über fünf Prozent

Archivmeldung vom 20.03.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 20.03.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Dr. Holger Bingmann (2018)
Dr. Holger Bingmann (2018)

Bild: Screenshot Youtube Video: "Dr. Holger Bingmann über das 15. Internationale Marken-Kolloquium 2018" / Eigenes Werk

Der Bundesverband Großhandel, Außenhandel, Dienstleistungen (BGA) rechnet wegen der Ausbreitung des Coronavirus mit einem historischen Einbruch des Bruttoinlandsprodukts und verlangt massive Steuererleichterungen für Bürger und Unternehmen.

"Wenn Industrie, Handel und Dienstleistungen in den nächsten vier Wochen weitgehend zum Erliegen kommen, die Wirtschaft ab Sommer langsam wieder Fahrt aufnehmen sollte und sich Konsum und Industrieproduktion wieder beleben, könnte der Einbruch ähnlich stark wie in der Finanz- und Wirtschaftskrise 2008/09 ausfallen. Damals war die Wirtschaftsleistung um fast fünf Prozent gesunken", schreibt BGA-Präsident Holger Bingmann in einem Gastbeitrag für das Nachrichtenmagazin Focus.

Bei einem länger anhaltenden und tieferen Einbruch sei auch mit einem höheren Wert zu rechnen. "Denn anders als in der Finanzkrise sind aktuell viele Lieferketten unterbrochen." Bingmann schreibt, Staat und Unternehmen seien besser gerüstet als vor zehn Jahren. "Den zehn Jahre dauernden Aufschwung haben viele Unternehmen genutzt, um mehr Eigenkapital zu bilden und Investitionen solider zu finanzieren." Der Staat habe in den vergangenen Jahren sein Geld zusammengehalten.

"Und dank Rekordbeschäftigung sind neben den öffentlichen auch die Sozialkassen prall gefüllt, so dass man nun tatsächlich klotzen statt kleckern kann." Der BGA-Chef forderte die Bundesregierung auf, die Unternehmenssteuern zu senken und den Solidaritätszuschlag zum 1. Juli 2020 komplett abzuschaffen. Es gehe darum, das "Zukunftsvertrauen der Bürger und Firmen zu stärken". Die Steuerpolitik sei dabei besonders entscheidend. "Dadurch entsteht, neben dem psychologischen Effekt, mehr Kaufkraft, was wiederum der Konjunktur hilft", so Bingmann gegenüber dem Focus.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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