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Flugbegleiter erhöhen Druck auf Lufthansa

Archivmeldung vom 12.06.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 12.06.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Unabhängige Flugbegleiter Organisation (UFO)
Unabhängige Flugbegleiter Organisation (UFO)

Lizenz: Logo
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Die Flugbegleiter-Gewerkschaft UFO hat im Tarifkonflikt mit der Lufthansa den Druck erhöht. Die Lufthansa habe Vorschläge beider Schlichter "rundweg ausgeschlagen", teilte die Gewerkschaft am Freitag mit. "Damit hat Lufthansa auch den Schlichtern ein weiteres Hinarbeiten auf eine für beide Seiten akzeptable Lösung faktisch unmöglich gemacht."

Die Zeit bis zur Verkündung der Schlichtungsempfehlung am 20. Juni wolle man nutzen, um vom Konzern-Vorstand Gespräche zur Gesamtsituation einzufordern. "Sollte sich bis zum 20.06 allerdings keine Veränderung einstellen, dann ist die Schlichtung auch formell beendet und wir müssen davon ausgehen, dass danach Arbeitskämpfe in der Kabine notwendig und eben auch jederzeit möglich sind. Diese werden frühestens am 24.06. beginnen", so die Gewerkschaft.

Die Lufthansa erklärte, man habe der Gewerkschaft ein "deutlich verbessertes Angebot zur Alters- und Übergangsversorgung" vorgelegt. Die Äußerungen des UFO-Vorsitzenden Nicoley Baublies "nicht nachvollziehbar". Die Lufthansa sei weiterhin gesprächsbereit.

Im Januar hatten sich UFO und die Lufthansa auf ein Schlichtungsverfahren geeinigt, nachdem Tarifverhandlungen geplatzt waren. In dem Tarifkonflikt geht es unter anderem um die betriebliche Altersversorgung und die Übergangsrenten der Lufthansa-Flugbegleiter. Diese fordern zudem acht Prozent mehr Lohn für die kommenden zwei Jahre.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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