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Steag an Vattenfalls Braunkohle interessiert

Archivmeldung vom 17.02.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 17.02.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Joachim Rumstadt Bild: STEAG GmbH
Joachim Rumstadt Bild: STEAG GmbH

Der fünftgrößte deutsche Stromkonzern Steag ist an der ostdeutschen Braunkohle von Vattenfall interessiert. Das erfuhr die in Düsseldorf erscheinende "Rheinische Post" aus Konzernkreisen. Steag-Chef Joachim Rumstadt habe erste Gespräche geführt, hieß es. Auch IG BCE-Chef Michael Vassiliadis mache sich für den Plan stark. Vassiliadis, der auch Vize-Chef des Steag-Aufsichtsrates ist, sorge sich um die 8000 Arbeitsplätze, die an der ostdeutschen Braunkohle hängen. Er sei an einem Käufer interessiert, der die Spielregeln der Sozialpartnerschaft verstehe.

Der Vattenfall-Sprecher sagte dazu: "Wir äußern uns grundsätzlich nicht bei laufenden Transaktionen zu Marktspekulationen." Die Steag-Sprecherin erklärte: "Unterschiedliche Gruppierungen suchen nach einer Lösung für das ostdeutsche Braunkohlegeschäft von Vattenfall. Dass Steag aufgrund ihrer Kompetenz im Betrieb von Kraftwerken in diesem Zusammenhang von dritter Seite spekulativ genannt wird, können wir nicht ausschließen. Wir weisen aber darauf hin, dass unser Unternehmen keine Fühler ausstreckt". Die IG BCE wollte sich nicht äußern.

Vattenfall hatte im Februar angekündigt, seine Tagebaue und Braunkohle-Kraftwerke in Ostdeutschland bis Jahresende verkaufen zu wollen. Im März/April soll der offizielle Verkaufsprozess starten. Als Interessent galt bisher der tschechische Versorger EPH.

Quelle: Rheinische Post (ots)

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