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Russische Liefereinschränkungen - E.ON Ruhrgas hat Vorsorge getroffen

Archivmeldung vom 02.01.2006

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 02.01.2006 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Gut aufgestellt mit stark diversifiziertem Erdgas-Bezugsportfolio - Ausgleichsmöglichkeiten haben aber natürlich auch Grenzen.

Für die vom russischen Erdgasproduzenten Gazprom angekündigte Einschränkung der Gaslieferung über die Ukraine nach Deutschland hat E.ON Ruhrgas für ihre Kunden Vorsorge getroffen. Das Unternehmen bezieht Erdgas aus mehreren Quellen. Neben Russland, dessen Lieferanteil ca. 30 Prozent beträgt, bezieht E.ON Ruhrgas Erdgas insbesondere aus Norwegen, den Niederlanden und deutschen Quellen. Darüber hinaus verfügt das Unternehmen über große Erdgasuntertagespeicher und ein leistungsfähiges Transportnetz. "Wir sind gut gerüstet. Selbst bei einer weiteren Eskalation wird es nicht zu Liefereinschränkungen für Haushalte und Kleinverbraucher kommen. Auch die Großkunden sind aktuell nicht betroffen. Hier können aber auf Sicht begrenzte Einschränkungen nicht ausgeschlossen werden. Wenn sich die Lieferkürzungen als sehr groß herausstellen sollten, lang anhalten und der Winter besonders kalt wird, stoßen auch unsere Ausgleichsmöglichkeiten an Grenzen," sagte Dr. Burckhard Bergmann, Vorsitzender des Vorstands der E.ON Ruhrgas AG.

Gazprom und die Ukraine konnten sich bei ihrer Auseinandersetzung über den Preis der russischen Erdgaslieferungen in die Ukraine bisher nicht einigen. Gazprom hat deshalb ihre Lieferungen in die Ukraine eingestellt. Russland stellt die für Europa bestimmten Erdgasmengen, die durch die Ukraine fließen, bereit. Die Ukraine zweigt aber Teilmengen von den für den Transit bestimmten Erdgasmengen ab, so dass in Westeuropa nicht mehr die vollen vertraglichen Erdgasmengen ankommen.

Über die Ukraine werden rund 80 Prozent der für Westeuropa bestimmten russischen Erdgasmengen transportiert. Die restlichen Mengen fließen über Weißrussland und Polen. Diese Lieferungen sind nicht beeinträchtigt.

Quelle: Pressemitteilung E.ON Ruhrgas

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