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Zeitung: Chinesen wollen bei Gabelstaplerhersteller Kion einsteigen

Archivmeldung vom 23.08.2012

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 23.08.2012 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Kion Group GmbH Logo
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Der chinesische Baumaschinenproduzent Shandong Heavy Industry will einem Medienbericht zufolge beim Gabelstaplerhersteller Kion einsteigen. Wie das "Handelsblatt" (Freitagsausgabe) aus Verhandlungskreisen erfuhr, solle der Vertrag Ende des Monats unterzeichnet werden.

Der Wiesbadener Konzern gehörte bis zum Jahr 2006 dem Industriegasekonzern Linde. Das gesamte Transaktionsvolumen soll bis zu 700 Millionen Euro betragen - und wäre damit die bislang größte chinesische Investition in Deutschland. Shandong Heavy Industry verhandelt seit Wochen intensiv mit den beiden Kion-Eigentümern Goldman Sachs und KKR, die für das Gabelstaplergeschäft damals vier Milliarden Euro an Linde zahlten.

Geplant ist den Informationen zufolge eine Kapitalerhöhung durch die chinesischen Investoren, die dann etwa 25 Prozent an Kion halten werden. Kion erklärte, man wolle Gerüchte nicht kommentieren. Kion, der zweitgrößte Gabelstaplerproduzent der Welt, machte zuletzt 4,4 Milliarden Euro Umsatz und einen Betriebsgewinn von 365 Millionen Euro. Unter dem Strich schrieb das Unternehmen aber wegen Restrukturierungsaufwendungen rote Zahlen.

KKR und Goldmann Sachs wollten Kion bislang an die Börse zu bringen, zögerten aber wegen der schwachen Zahlen und des schlechten Börsenumfeldes. Die staatliche Shandong Heavy Industrie kaufte sich bereits zum Jahreswechsel für 400 Millionen Euro bei der italienischen Werftengruppe Ferretti ein. Ferretti baut unter anderem die berühmten Riva-Yachten. Erst vor wenigen Monaten hatte der chinesische Konzern Sany den Betonpumpenherstellers Putzmeister vollständig für gut 320 Millionen Euro übernommen.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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