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Miele-Geschäftsführer Markus Miele schließt Börsengang aus

Archivmeldung vom 04.05.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 04.05.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Der Wasserturm auf dem Gütersloher Miele Werksgelände
Der Wasserturm auf dem Gütersloher Miele Werksgelände

Foto: Daniel Brockpähler
Lizenz: CC BY-SA 3.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Miele-Geschäftsführer Markus Miele (47) möchte mit dem von seinem Urgroßvater Carl Miele gegründeten Hausgerätehersteller nicht an die Börse gehen. Dem am Freitag als Beilage der WELT erscheinenden Wirtschaftsmagazin BILANZ sagte er: "Nein, das brauchen wir nicht. Wir kommen mit unserer Kapitalausstattung wunderbar klar und sind auch für kommende Generationen gewappnet." Der Hausgerätehersteller hatte im jüngsten Geschäftsjahr, das im Juni 2015 geendet hatte, einen Rekordumsatz von 3,5 Milliarden Euro erzielt.

Markus Miele gewährte BILANZ einen seltenen Einblick in die Unternehmensführung: Die Familie Miele hält 51 Prozent der Anteile, die Familie Zinkann 49 Prozent, mehr als 70 Verwandte der Familien sind an dem Unternehmen beteiligt. Wer in die Geschäftsführung einziehen wolle, müsse "ein Studium, das zur Aufgabe passt, Auslandsberührung und vorzeigbare Berufserfahrungen in einem anderen Unternehmen" vorweisen, so Markus Miele. Zudem erstelle ein externer Personalberater ein Gutachten. Gegenwärtig gehören mit Markus Miele und Reinhard Zinkann (56) nur zwei Mitglieder der Gesellschafter der Geschäftsführung an.

Der kleine Anteilsvorsprung der Mieles habe Markus Miele zufolge keine Bedeutung. "Sie könnten auch nicht immer wieder gegen eine Gesellschafter-Familie stimmen, die 49 Prozent besitzt. Das würde auf Dauer niemand hinnehmen, und dies auch zu Recht."

Quelle: BILANZ (ots)

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