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Deutsche Bank will 18.000 Stellen abbauen

Archivmeldung vom 08.07.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 08.07.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Entlassen, feuern, kündigen und freistellen (Symbolbild)
Entlassen, feuern, kündigen und freistellen (Symbolbild)

Bild: S. Hofschlaeger / pixelio.de

Die Deutsche Bank will im Zusammenhang mit ihrem geplanten Konzernumbau rund 18.000 Stellen streichen. Im Zuge der Restrukturierung plane man einen Stellenabbau auf etwa 74.000 Vollzeitstellen, teilte das Geldhaus am Sonntagnachmittag nach einer Aufsichtsratssitzung mit.

Insgesamt erwartet die Bank nach eigenen Angaben, ihre bereinigten Kosten um rund sechs Milliarden Euro auf 17 Milliarden Euro im Jahr 2022 zu senken. "Heute haben wir die umfassendste Transformation der Deutschen Bank seit Jahrzehnten vorgestellt", ließ sich Deutsche-Bank-Chef Christian Sewing zitieren. Er sprach dabei von einem "echten Neustart" für die Deutsche Bank. "Wir sind fest entschlossen, langfristige und nachhaltige Renditen für unsere Aktionäre zu erwirtschaften und die Reputation der Deutschen Bank weltweit wieder zu verbessern", fügte er hinzu. Zuvor hatte der Konzern bereits angekündigt, sich aus dem Aktienhandelsgeschäft zurückziehen zu wollen, wobei ein fokussiertes Aktienemissionsgeschäft (Equity Capital Markets) fortgeführt werde. Darüber hinaus plane man, das Handelsgeschäft und dabei insbesondere den Handel mit Zinsprodukten anzupassen.

Mit den geplanten Maßnahmen will sich die Bank nach eigenen Angaben auf die Kerngeschäfte konzentrieren, in denen sie eine starke Marktposition hat. Demnach soll in das Geschäft mit Unternehmenskunden, das Finanzierungsgeschäft, das Geschäft mit Fremdwährungen, das Beratungs- und Emissionsgeschäft, das Privatkundengeschäft sowie das Asset Management investiert werden. Im Zusammenhang mit der Restrukturierung rechnet die Deutsche Bank nach eigenen Angaben mit Belastungen von insgesamt 7,4 Milliarden Euro bis Ende 2022. Der Vorstand der Bank plane, die Transformation mit den vorhandenen Ressourcen zu finanzieren und kein neues Kapital aufzunehmen, hieß es in der Mitteilung des Konzerns weiter. Im Zusammenhang mit diesen Entscheidungen beabsichtige man, für die Geschäftsjahre 2019 und 2020 keine Dividende auf die Aktien der Bank vorzuschlagen.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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