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Skateboardpionier Titus Dittmann legt Wert auf die Schulpflicht

Archivmeldung vom 15.04.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 15.04.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Titus Dittmann (2012), Archivbild
Titus Dittmann (2012), Archivbild

Foto: WIKImaniac
Lizenz: GFDL
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der Skateboardpionier Titus Dittmann legt Wert auf die Schulpflicht. Im Interview mit dem "Tagesspiegel" sagte der 70-Jährige, er finde "die Akzeptanz fürs Schuleschwänzen, um für das Klima zu demonstrieren, nicht korrekt".

Wenn Eltern und Politiker bei einer Schülerdemo mitlaufen, hebelten sie damit den ganzen Protest aus - schließlich seien es die Entscheidungen eben jener Erwachsenen, gegen die sich dieser Protest richte. Wenn Schüler dagegen dem Unterricht fernbleiben, müssten sie auch die Konsequenzen dafür tragen, unabhängig davon, ob sie für eine gute oder schlechte Sache eintreten.

Der studierte Lehrer fordert mehr "erwachsenenfreie Räume" für Kinder. Jugendliche würden heute von morgens bis abends in Schulen oder Vereinen sitzen - stets unter der Aufsicht von Erwachsenen. Das sei für ihre Entwicklung hinderlich. "Ich sehe keine Balance mehr zwischen selbstbestimmtem und fremdbestimmtem Lernen." Darunter litten die Kinder sogar körperlich, weil sie "keine Möglichkeit mehr haben, sich auszuprobieren, Mutproben zu machen".

Dittmann selbst baute in den 80er Jahren praktisch im Alleingang die Skateboard-Szene in Deutschland auf, mit seinem Label "Titus" dominierte er über Jahrzehnte den Markt. Heute veranstaltet er unter anderem Skate-Workshops für Kinder mit ADHS. Die Störung wurde bei Dittmann erst vor wenigen Jahren selbst diagnostiziert.

Quelle: Der Tagesspiegel (ots)

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