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IW-Studie: Erhöhter Krankenstand in Corona-Krise kostet Arbeitgeber 1,6 Milliarden Euro

Archivmeldung vom 03.06.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 03.06.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Arbeitsunfähig bedeutet nicht immer Krank ;-)
Arbeitsunfähig bedeutet nicht immer Krank ;-)

Bild: Thorben Wengert / pixelio.de

Wegen des sprunghaften Anstiegs des Krankenstands in der Corona-Krise müssen die Arbeitgeber im laufenden Jahr rund 1,6 Milliarden Euro zusätzlich für die Lohnfortzahlung im Krankheitsfall bezahlen. Das geht aus einer noch unveröffentlichten Studie des Kölner Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) hervor, die der Düsseldorfer "Rheinischen Post" vorliegt.

Der Krankenstand der Beschäftigten war seit Anfang März außergewöhnlich stark gestiegen. Das Institut führt dies vor allem auf die vom 9. März bis Ende Mai geltende Sonderregelung der telefonischen Krankschreibungen zurück. Der von der gesetzlichen Krankenversicherung festgestellte Krankenstand war daraufhin von 4,5 Prozent der Versicherten am 1. März auf 6,5 Prozent am 1. April in die Höhe geschnellt. Die Arbeitgeber müssten dadurch bei der Entgeltfortzahlung im Krankheitsfall einen corona-bedingten Sondereffekt von zusätzlich 1,6 Milliarden Euro schultern. "Zum Jahresende drohen damit die Kosten der Entgeltfortzahlung bei Krankheit auf knapp 69 Milliarden Euro zu steigen", heißt es in der Studie.

Quelle: Rheinische Post (ots)


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