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Inflation geht leicht zurück

Archivmeldung vom 16.09.2008

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 16.09.2008 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Oliver Randak

Die Inflation ist immer noch extrem - aber nicht mehr so dramatisch hoch wie im Vormonat. Im Vergleich zum August stiegen die Preise in Deutschland um 3,1 Prozent.

Vor allem Energie und Nahrungsmittel wurden teurer - die Preise stiegen um 13 beziehungsweise 7,4 Prozent. In beiden Bereichen war die Teuerung damit nicht mehr so stark wie noch im vergangenen Monat.

Zusammen standen die beiden Güterbereiche laut Statistischem Bundesamt im August für etwa zwei Drittel der gesamten Teuerung von 3,1 Prozent im Vergleich zum August. Im Juni und Juli hatte die Preissteigerung bei 3,3 Prozent gelegen. Ohne Einrechnung der Preisentwicklung für Energie (Haushaltsenergie und Kraftstoffe) hätte die Teuerungsrate den Wiesbadener Statistikern zufolge bei 1,9 Prozent gelegen.

Im Energiebereich erhöhten sich demnach vor allem die Preise für Mineralölerzeugnisse binnen Jahresfrist: Leichtes Heizöl verteuerte sich um 43,4 Prozent, Kraftstoffe kosteten 11,4 Prozent mehr. Auch die Preise für die anderen Haushaltsenergien liegen weit über denen des Vorjahres. Gas war 10,2 Prozent teurer, Strom kostete 7,1 Prozent mehr. Die Energiepreise machten allerdings auch einen Großteil des Rückgangs der Teuerung gegenüber Juli aus. Die Kraftstoffpreise sanken binnen Monatsfrist deutlich um 6,1 Prozent. So wurde Diesel 7,7 Prozent billiger, Superbenzin kostete 5,5 Prozent weniger. Leichtes Heizöl verbilligte sich sogar um 10,5 Prozent.

Bei Nahrungsmitteln wiesen nach wie vor Molkereiprodukte und Eier besonders hohe Preissteigerungen auf. Sie kosteten 17,2 Prozent mehr als noch im August 2007. Auch Brot und Getreideerzeugnisse mit einer Teuerung von 8,9 Prozent und Obst mit einem Plus von 7,3 Prozent waren deutlich teurer als ein Jahr zuvor. Unterdurchschnittliche Preiserhöhungen waren dagegen bei Fisch und Fischwaren mit einem Plus von 2,2 Prozent zu verzeichnen.

Verbraucherfreundlich blieb im Jahresvergleich die Preisentwicklung für langlebige Gebrauchsgüter: Im Schnitt war eine Preissenkung um 0,5 Prozent zu beobachten. Erheblich billiger wurden vor allem Informationsverarbeitungsgeräte wie etwa Computer und Zubehör - diese kosteten 16,1 Prozent weniger als noch vor einem Jahr. Auch Foto- und Filmausrüstungen sowie Fernsehgeräte waren für Verbraucher deutlich billiger.

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