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Telekom erwartet erst ab 2014 eine Besserung des Europageschäfts

Archivmeldung vom 15.10.2012

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 15.10.2012 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Bild: telekom.de
Bild: telekom.de

Die Deutsche Telekom rechnet bei ihren europäischen Töchtern und Beteiligungen erst ab 2014 mit einer leichten Verbesserung der Geschäftssituation. Schuld sei das schwierige gesamtwirtschaftliche Umfeld in vielen Ländern, sagte die Europachefin des Bonner Konzerns, Claudia Nemat, dem "Handelsblatt" (Dienstagsausgabe).

Derzeit gehe es darum, die Umsatzrückgänge zu verlangsamen. "Das ist uns im ersten Halbjahr auch gelungen, wir haben ihn halbiert. Diesen Kurs wollen wir fortsetzen und 2014 in ganz moderates Wachstum übergehen." Um dieses Ziel zu erreichen und Kosten einzusparen werde es auch einen weiteren Personalabbau geben, kündigte die Telekom-Europachefin an. So habe der Konzern gerade erst in Ungarn mit den Gewerkschaften ein Abkommen über 500 Stellen vereinbart, "in Griechenland laufen ebenfalls Gespräche."

Ein Ausstieg bei der griechischen Tochter OTE, an der die Telekom mit 40 Prozent beteiligt ist, stehe aber nicht zur Debatte, sagte Nemat: "Diese Überlegung stellt sich derzeit nicht. OTE ist profitabel und gewinnt im Mobilfunk Kunden dazu." Die Bonner sind vor allem stark in Osteuropa vertreten, in Ländern wie Ungarn, Kroatien, Mazedonien und Griechenland ist der Konzern die Nummer 1 in Festnetz und Mobilfunk. Dazu gibt es ein Joint-Venture in Großbritannien mit France Telekom, aber auch Töchter in den Niederlanden und Österreich.

Die Europasparte ist der drittgrößte Geschäftsbereich des Konzerns nach Deutschland und den USA und erzielte im ersten Halbjahr einen Umsatz von 7,1 Milliarden Euro Umsatz, ein Minus von gut vier Prozent zu Vorjahr. Der operative Gewinn lag in diesem Zeitraum bei 2,4 Milliarden Euro, 6,6 Prozent weniger als im Jahr davor.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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