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Details zum Verkauf der ThyssenKrupp-Tochter Inoxum zeichnen sich ab

Archivmeldung vom 30.01.2012

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 30.01.2012 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Logo der ThyssenKrupp AG
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Beim geplanten Verkauf der ThyssenKrupp-Edelstahltochter Inoxum an den finnischen Konkurrenten Outokumpu zeichnen sich die Details der Transaktion weitgehend ab. Nach Informationen der "Welt" aus dem Unternehmensumfeld soll Outokumpu sämtliche Aktivitäten von Inoxum übernehmen. Dadurch würde ein neuer Weltmarktführer mit rund 18.000 Mitarbeitern und mehr als zehn Milliarden Euro Umsatz entstehen.

ThyssenKrupp soll im Gegenzug zunächst eine Beteiligung von etwas weniger als 30 Prozent an Outokumpu erhalten, was den Finnen die Finanzierung der Transaktion erleichtert, ThyssenKrupp aber erspart, die Beteiligung konsolidieren zu müssen. Außerdem kommt ThyssenKrupp-Chef Heinrich Hiesinger damit dem Inoxum-Betriebsrat und der Gewerkschaft IG Metall entgegen, die den Essener Konzern zumindest vorübergehend als Großaktionär der Finnen sehen wollen. Mittel- bis langfristig will sich der Dax-Konzern aus dem Edelstahl-Geschäft allerdings vollständig zurückziehen. Das hatte Vorstandschef Hiesinger zuletzt immer wieder betont.

Die Mindesthaltefrist für die Beteiligung soll ein Jahr betragen. Der Gesamtpreis liegt bei rund 2,7 Milliarden Euro - abhängig vom Wert der Outokumpu-Aktie. Er setzt sich aus drei Elementen zusammen: Neben der Beteiligung an dem finnischen Konzern bekommt ThyssenKrupp für den Verkauf seines Edelstahlgeschäfts einen Cash-Betrag überwiesen und kann zudem einen dreistelligen Millionenbetrag an Inoxum-Verbindlichkeiten auf Outokumpu übertragen.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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