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Bosch und die deutsche Autoindustrie stecken in einer Beziehungskrise

Archivmeldung vom 02.10.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 02.10.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Firmensitz der Robert Bosch GmbH in Gerlingen
Firmensitz der Robert Bosch GmbH in Gerlingen

Lizenz: Public domain
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Das Verhältnis zwischen Zulieferer Bosch und der deutschen Autoindustrie ist belastet. Dies berichtet das Hamburger Wirtschaftsmagazin BILANZ in seiner am heutigen Freitag erscheinenden Ausgabe. Ein hochrangiger Manager spricht gar von "enttäuschter Liebe". Bosch sei eigentlich Entwicklungspartner Nummer eins von BMW, Daimler und Volkswagen. Doch die Schwaben wirkten angesichts ihres Konzernumbaus bei Kraftfahrzeug-Themen lustlos, Vorstöße versandeten in Arbeitsgruppen.

Dazu kommt die Affäre um manipulierte Abgaswerte bei Volkswagen. Bosch hat die Abgaskomponenten für die Dieselmotoren des VW-Konzerns geliefert, auch die Programme, die den Testzyklus erkannten und die Motoreinstellungen veränderten. Umprogrammiert und dann eingesetzt wurden sie aber von VW. Bosch warnte den Autobauer vor dem Einsatz der Software.

Schon in den Monaten vor der Affäre hatte es Ärger zwischen Bosch und Volkswagens damaligem VW-Chef Martin Winterkorn gegeben. Der schlug Krach, weil er vom Zulieferer nicht die georderte Menge von Turboladern für Benzin- und Dieselmotoren bekommen hatte und deshalb VW-Kunden auf ihre Autos länger warten mussten.

Quelle: BILANZ (ots)

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