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Kommunale Energieversorger erwarten Strompreis-Anstieg von 60 Prozent im kommenden Jahr

Archivmeldung vom 16.09.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 16.09.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Bild: Thorben Wengert / pixelio.de
Bild: Thorben Wengert / pixelio.de

Deutschlands Stadtwerke rechnen mit erheblich teureren Strompreisen im kommenden Jahr. Die Strompreise seien bislang "geringer" gestiegen als beim Gas, etwa weil die EEG-Umlage weggefallen sei, sagte ein Sprecher des Verbandes kommunaler Unternehmen (VKU) im Gespräch mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (NOZ).

"Aber auch beim Strom erwarten wir weitere Preissteigerungen. Lagen diese bislang bei eher 10 Prozent, werden für das kommende Jahr tendenziell Preissteigerungen um die 60 Prozent erwartet", so der Verbandssprecher zur "NOZ".

Beim Gas müssten die Endkunden der Stadtwerke "derzeit häufig zwischen 30 und 60 Prozent" mehr zahlen als vor dem Ukraine-Krieg. Es gebe aber auch Stadtwerke, die ihre Preise "mehr als verdoppeln müssen, teilweise auch mehr". Und es sei absehbar, dass sich diese Entwicklung ins kommende Jahr fortsetzen "und eventuell auch noch einmal verschärfen könnte".

Die jüngsten Gaspreissenkungen im Großhandel sind aus Sicht der kommunalen Unternehmen noch kein Grund zur Entwarnung. Zwar zeige sich, dass der Markt den russischen Lieferstopp bereits eingepreist haben könnte. "Ein früher oder strenger Winter könnte aber den Gasverbrauch unerwartet steigen lassen und gegebenenfalls die Preisspirale wieder in Gang setzen."

Die VKU-Forderung: "Preissteigerungen von mehreren Tausend Euro pro Jahr würden viele überfordern. Wir brauchen ein umfassendes Entlastungsprogramm, nicht nur für die Preiserhöhungen dieses Jahres, sondern auch des nächsten", sagte der Verbandssprecher der "NOZ".

Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung (ots)


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