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Seeverkehr 2005: Hamburger Hafen bei Containern weltweit auf Platz 8

Archivmeldung vom 04.05.2006

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 04.05.2006 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Jens Brehl

Im Jahr 2005 konnte der Hamburger Hafen, der am 7. Mai seit 817 Jahren besteht, seine Position im nationalen und internationalen Containerseeverkehr weiter ausbauen. Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes wurden in der Hansestadt im vergangenen Jahr erstmals mehr als 8 Millionen TEU umgeschlagen.

Ein TEU (Twenty-foot- Equivalent-Unit) entspricht dabei einem 20-Fuß-Container mit den Maßen von 6,1 Meter Länge, 2,4 Meter Breite und 2,6 Meter Höhe. Gegenüber 2004 ist dies ein Zuwachs von fast 1,1 Millionen TEU oder gut 15%.

In Deutschland steht Hamburg damit an erster Stelle und wickelt mehr als zwei Drittel des Containerumschlags aller deutschen Seehäfen ab. Auf Position 2 stehen die Bremischen Häfen mit gut 3,7 Millionen TEU, gefolgt von Lübeck, Cuxhaven und Duisburg (nur Seeverkehr, ohne Berücksichtigung des Binnenschiffverkehrs). In Wilhelmshaven, 2004 bundesweit noch auf Platz 5, wurde der Containerverkehr im vergangenen Jahr in andere Häfen verlagert und anschließend nahezu eingestellt.

Im weltweiten Vergleich konnte Hamburg seine Stellung unter den zehn wichtigsten Containerseehäfen verbessern und liegt nun auf Position 8. Als einziger weiterer europäischer Seehafen unter den größten zehn nimmt Rotterdam wie auch schon 2004 den siebten Platz ein. Der Abstand der umgeschlagenen Menge zwischen dem niederländischen und dem deutschen Seehafen verringerte sich, da Hamburg mit mehr als 15% die höhere Zuwachsrate als Rotterdam mit etwas mehr als 12% aufwies.

Über Jahre hinweg die Rankingliste anführend, musste Hongkong 2005 Singapur den ersten Platz überlassen. Mit knapp 23,2 Millionen TEU lag dieser Hafen nunmehr knapp 0,8 Millionen TEU vor Hongkong, wo 22,4 Millionen TEU umgeschlagen wurden.

Im Vergleich zu 2004 blieb die Reihenfolge der Häfen auf den Positionen 3 bis 7 gleich. Veränderungen zeigen sich erst am Ende der Rankingliste, wo Hamburg und Dubai (Vereinigte Arabische Emirate) – bedingt durch hohe Zuwachsraten von 15% beziehungsweise 19% – sich um jeweils einen Rang verbesserten. Der Hafen von Los Angeles (Vereinigte Staaten), dessen Containerumschlag nur unterdurchschnittlich um 2% wuchs, nimmt als einziger amerikanischer Hafen unter den weltweit zehn wichtigsten Containerhäfen jetzt die letzte Stelle ein.   Weiterhin unverändert ist insgesamt die Dominanz ostasiatischer Häfen. Mit Singapur, den drei chinesischen Häfen Hongkong, Shanghai, Shenzhen sowie Pusan (Südkorea) und Koahsiung (Taiwan) liegen sechs der weltweit zehn größten Containerhäfen in dieser Region.

Quelle: Pressemitteilung Statistisches Bundesamt

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