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Nordmetall-Verhandlungsführer Lambusch: Mittelständische Betriebe kämpfen mit wirtschaftlicher Lage

Archivmeldung vom 28.01.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 28.01.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Industriegewerkschaft Metall (IG Metall)
Industriegewerkschaft Metall (IG Metall)

Vor Beginn der Tarifrunde 2016 in der Metall- und Elektroindustrie machen die Arbeitgeber klar, dass es dieses Jahr keine großen Zugeständnisse geben wird. "Für tarifliche Höhenflüge ist das wirklich die falsche Zeit", sagte Thomas Lambusch, Präsident und Verhandlungsführer des Arbeitgeberverbands Nordmetall der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (Donnerstag): "Maßhalten ist angesagt, die Standort- und Arbeitsplatzsicherung müssen diesmal im Vordergrund stehen." An diesem Donnerstag tagen bundesweit Tarifkommissionen der Gewerkschaft IG Metall.

Der Nordmetall-Verhandlungsführer hofft, mit der IG Metall einen Tarifvertrag mit möglichst langer Laufzeit zu vereinbaren. Dies soll den Firmen Planungssicherheit bringen. "Das ist für die Unternehmen derzeit am wichtigsten", sagte er der Zeitung. Zu hohe Forderungen könnten hingegen die Tarifbindung der Firmen gefährden, warnt Lambusch: "Nach dem letzten Abschluss haben wir sehr deutliche Signale bekommen, dass wir uns so etwas als Arbeitgeberverband nicht noch einmal leisten können." 2015 gab es für die Beschäftigten der Metall- und Elektroindustrie 3,4 Prozent mehr Geld.

Lambusch verhandelt für die tarifgebundenen Arbeitgeber an Nord- und Ostseeküste. In den Betrieben mit ihren 110 000 Mitarbeitern beobachtet er eine auseinanderlaufende Entwicklung. "Es gibt einige wenige Leuchttürme, denen es sehr gut geht", sagte er. Dies sei beim Flugzeugbauer Airbus der Fall, bei Mercedes und einigen Werften, die in ihren Nischen erfolgreich seien. Probleme sieht er in mittelständischen metallverarbeitenden Betrieben und im Maschinenbau: "Einige müssen sehr schwer kämpfen."

Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung (ots)

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