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Rohstoffeinsatz für Konsum und Investitionen 2014: 1,3 Milliarden Tonnen

Archivmeldung vom 15.02.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 15.02.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Statistisches Bundesamt
Statistisches Bundesamt

Bild: Eigenes Werk /OTT

Der Rohstofffußabdruck Deutschlands beträgt für das Jahr 2014 nach vorläufigen Berechnungen des Statistischen Bundesamtes (Destatis) 1,30 Milliarden Tonnen. Er gibt an, wie viele Rohstoffe weltweit für die Herstellung von Gütern in Anspruch genommen wurden, um die deutsche Konsum- und Investitionsnachfrage zu bedienen. Im Vergleich zum Jahr 2000 ist dieser Wert um 17 % zurückgegangen. Allerdings hat er sich seit 2010 kaum noch verändert (+ 1 %).

Etwa ebenso viele Rohstoffe wie für inländischen Konsum und inländische Investitionen werden zur Befriedigung der ausländischen Nachfrage eingesetzt: Die deutschen Exporte in Rohstoffäquivalenten betrugen im Jahr 2014 rund 1,34 Milliarden Tonnen. Dieser Wert umfasst alle Rohstoffe, die von der deutschen Wirtschaft aus der Umwelt entnommen oder in Form von Rohstoffen und weiterverarbeiteten Gütern importiert, verarbeitet und dann (wieder) exportiert werden. Im Zeitraum von 2000 bis 2014 hat der Rohstoffeinsatz für die deutschen Exporte um nahezu ein Drittel (32 %) zugenommen, seit 2010 ist er allerdings fast stabil.

Der gesamte Rohstoffeinsatz für inländische (1,30 Milliarden Tonnen) und ausländische Nachfrage (1,34 Milliarden Tonnen) lag 2014 bei 2,64 Milliarden Tonnen. Setzt man den preisbereinigten Wert des inländischen Konsums, der inländischen Investitionen und der Exporte ins Verhältnis zu dieser eingesetzten Rohstoffmasse, so ergibt sich die Gesamtrohstoffproduktivität. Sie stieg im Zeitraum von 2010 bis 2014 um insgesamt rund 8 % an. Das entspricht einem durchschnittlichen Zuwachs von 1,9 % je Jahr. Damit ist das Nachhaltigkeitsziel der Bundesregierung, die im Zeitraum 2000 bis 2010 beobachtete Entwicklung fortzusetzen, momentan erfüllt.

Um den Rohstoffeinsatz über die gesamte Wertschöpfungskette zu berücksichtigen, werden alle Güter als sogenannte Rohstoffäquivalente ausgedrückt. Diese Berechnungen führen die Umweltökonomischen Gesamtrechnungen (UGR) des Statistischen Bundesamtes durch, finanziert durch den Umweltforschungsplan des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit.

Quelle: Statistisches Bundesamt (ots)

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