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IG-BCE-Chef sieht "frischen Wind" bei Energiewende

Archivmeldung vom 10.01.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 10.01.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Doris Oppertshäuser
Michael Vassiliadis
Michael Vassiliadis

Foto: Zil
Lizenz: CC-BY-SA-2.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der Chef der Gewerkschaft Bergbau, Chemie, Energie (IG BCE), Michael Vassiliadis, sieht "frischen Wind" in der Debatte um die Energiewende. In einem Gespräch mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung" würdigte Vassiliadis den Vorstoß der bayerischen Wirtschaftsministerin Ilse Aigner (CSU), die Umstellung auf erneuerbare Energien mit Hilfe von Krediten zu finanzieren und so die Stromkunden nicht noch weiter zu belasten.

Ganz unabhängig davon, ob man sich Aigners Vorschläge zu eigen mache, sei es gut, "die Probleme zu thematisieren". Auch die IG BCE streite dafür, die Energiewende so zu gestalten, dass sie bezahlbar bleibe und zugleich den Prinzipien der sozialen Gerechtigkeit entspreche. Vassiliadis rechtfertigte ferner den Anstieg des Kohlendioxid-Ausstoßes infolge des neuen Rekords bei der Stromerzeugung aus Braunkohle. Der deutsche Anteil am weltweiten CO2-Ausstoß betrage 2,7 Prozent, der Anteil der Braunkohle belaufe sich 0,6 Prozent. "Selbst wenn wir von heute auf morgen komplett aus der Braunkohle aussteigen würden, wäre der Klimawandel nicht gestoppt", betonte der Gewerkschaftschef.

Er hob hervor, dass das Zeitalter der erneuerbaren Energien nicht von heute auf morgen zu erreichen sei. "Auf dem Weg dahin ist der Einsatz fossiler Energien unverzichtbar. Die Braunkohle ist der preisgünstigste Partner der erneuerbaren Energien und hilft, die Kosten im Zaum zu halten", sagte der IG-BCE-Vorsitzende. Zuvor war bekannt geworden, dass trotz der milliardenschweren Ökoenergie-Förderung die klimaschädliche Stromproduktion aus Braunkohle 2013 auf den höchsten Wert seit 1990 gestiegen ist.

Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung (ots)

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