Direkt zum Inhalt Direkt zur Navigation
Sie sind hier: Startseite Nachrichten Wirtschaft Papierindustrie: Bundesregierung muss erweiterten EU-Beihilferahmen nutzen

Papierindustrie: Bundesregierung muss erweiterten EU-Beihilferahmen nutzen

Archivmeldung vom 29.03.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 29.03.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Anja Schmitt
Papierproduktion
Papierproduktion

Bildrechte: industrieblick - stock.adobe.com Fotograf: DIE PAPIERINDUSTRIE e.V.

Die Bundesregierung muss nach Ansicht des Verbandes DIE PAPIERINDUSTRIE die von der EU-Kommission am 23. März beschlossenen Rahmenrichtlinien zu erweiterten staatlichen Beihilfen im Zusammenhang mit dem Ukraine-Krieg schnellstmöglich in nationales Recht umsetzen. Das "Temporary Crisis Framework for State Aid measures to support the economy following the aggression against Ukraine by Russia" sieht bis zum 31. Dezember 2022 eine begrenzte Erweiterung des Beihilferahmens vor, um Staatshilfen insbesondere für die energieintensiven Industrien zu ermöglichen.

"Die Unternehmen der deutschen Zellstoff- und Papierindustrie sind durch die dramatisch gestiegenen Energiekosten extrem belastet. Da jetzt der notwendige beihilferechtliche Rahmen vorliegt, muss die Bundesregierung handeln", erklärte der Hauptgeschäftsführer des Verbandes DIE PAPIERINDUSTRIE, Alexander von Reibnitz. Andere EU-Staaten hätten solche Maßnahmen bereits ergriffen.

Das EU-Rahmenwerk erlaubt den Mitgliedsstaaten, Beihilfen in verschiedenen Formen zu gewähren, darunter auch als direkte Zuschüsse. Die Grundlage für die beihilfefähigen Kosten bilden die gestiegenen Erdgas- und Stromkosten seit dem russischen Einmarsch in die Ukraine bzw. seit 01. Februar 2022. Der Kostenanstieg soll dabei unternehmensindividuell ermittelt werden. Besonders betroffene Sektoren können maximal 70 % der beihilfefähigen Kosten bzw. maximal 80 % der operativen Verluste erhalten.

Quelle: DIE PAPIERINDUSTRIE e.V. (ots)

Videos
Daniel Mantey Bild: Hertwelle432
"MANTEY halb 8" deckt auf - Wer steuert den öffentlich-rechtlichen Rundfunk?
Mantey halb 8 - Logo des Sendeformates
"MANTEY halb 8": Enthüllungen zu Medienverantwortung und Turcks Überraschungen bei und Energiewende-Renditen!
Termine
Newsletter
Wollen Sie unsere Nachrichten täglich kompakt und kostenlos per Mail? Dann tragen Sie sich hier ein:
Schreiben Sie bitte etui in folgendes Feld um den Spam-Filter zu umgehen

Anzeige