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Studie: Priorität für Digitalisierung in Unternehmen nimmt ab

Archivmeldung vom 27.09.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 27.09.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Industriegebiet & Gewerkegebiet (Symbolbild)
Industriegebiet & Gewerkegebiet (Symbolbild)

Bild: Mensi / pixelio.de

Die digitale Transformation zu meistern ist in der Prioritätenliste vieler deutscher Großunternehmen abgerutscht. Das ergab eine Studie des Beratungsunternehmens Etventure und der GfK, über welche die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" berichtet.

Zählten in einer Befragung vor einem Jahr noch mehr als die Hälfte der Unternehmen die digitale Transformation zu ihren obersten drei Prioritäten, seien es in diesem Jahr nur noch 40 Prozent. Ein Problem sähen die Unternehmen deshalb aber nicht auf sich zukommen. Fast jedes zweite von ihnen sei überzeugt, auch ohne Maßnahmen zur digitalen Transformation seinen Umsatz in den kommenden drei Jahren halten zu können, heißt es in der Studie. Lediglich 16 Prozent seien dagegen sicher, keine Digitalisierungsmaßnahmen zu ergreifen, wäre existenzgefährdend.

Zugleich konzentriere sich die Mehrheit der Unternehmen darauf, bestehende Geschäftsmodelle zu digitalisieren. Nur eines von fünf setze stattdessen darauf, neue, digitale Geschäftsfelder zu erschließen, heißt es in der Studie weiter. Der Stellenwert der Digitalisierung sei zum ersten Mal seit der ersten Befragung dieser Art vor drei Jahren gesunken. Philipp Depiereux, der als Geschäftsführer von Etventure die Studie von Beginn an begleitet hat, hob hervor, dass zahlreiche Unternehmen inzwischen Maßnahmen zur Digitalisierung angestoßen hätten.

Doch man stehe trotzdem erst am Anfang eines grundlegenden Wandels. "Besonders gravierend ist die Einschätzung, gar nichts zu tun, sei auch eine Option", sagte Depiereux der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung". Den Grund dafür sieht er in der Phase der Hochkonjunktur, aus der die Industrie gerade kommt. "Die Unternehmen sind satt", so der Etventure-Chef weiter. Sie sagten: "Die Bude läuft ja. Ich komme mit dem Produzieren ja gar nicht nach, warum soll ich an meinem Geschäftsmodell etwas ändern?", so Depiereux.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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