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Bosch-Chef wünscht sich mehr Pragmatismus beim Impfen

Archivmeldung vom 03.04.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 03.04.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Bild: CFalk / pixelio.de
Bild: CFalk / pixelio.de

Der Chef des Automobilzulieferers Bosch, Volkmar Denner, spricht sich für eine wirkungsvollere Impfkampagne aus und plädiert für die Einbeziehung der Unternehmen. Die Coronakrise könne man "nicht bewältigen, ohne auch Fehler zu machen", sagte Denner dem "Tagesspiegel" mit Blick auf das Krisenmanagement der Bundesregierung.

"Eines wünsche ich mir allerdings: mehr Pragmatismus", fügte er hinzu. "So sollte jeder, der impfen kann, impfen dürfen." Die Betriebsärzte des Bosch-Konzerns stünden bereit. Das Unternehmen könne "im großen Stil beim Impfen helfen", ohne unnötige Formalitäten, "weil wir unsere Mitarbeiter kennen und kontinuierlich persönlich betreuen".

Bosch setzt beim Testen der Belegschaft an mehr als 50 Standorten ein selbst entwickeltes PCR-Schnelltestsystem ein. In einzelnen Werken wird täglich getestet. "Aber man darf sich bei Selbsttests auch nicht in falscher Sicherheit wiegen", warnte Denner. Die Tests seien hilfreich, erreichten aber dennoch nicht die Exaktheit der präziseren PCR-Tests. "Wir müssen daher zusätzlich alle anderen Schutzmaßnahmen weiter beibehalten", sagte der Bosch-Chef dem "Tagesspiegel". "Diese Balance ist schwierig, weil wir uns natürlich alle nach einem normalen Leben sehnen." Die dritte Corona-Welle hält Denner für bedrohlich. "Wir verfolgen das Wettrennen zwischen Impffortschritt und der Ausbreitung der Mutationen mit Sorge."

Quelle: Der Tagesspiegel (ots)


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