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Studie: Zinspolitik der EZB kostet deutsche Wirtschaft Milliarden

Archivmeldung vom 01.12.2023

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 01.12.2023 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Die Schulden des einen, sind die Vermögen der anderen. Die Zinszahlungen der einen, sind die arbeitslosen Einkommen der anderen. Schulden und Guthaben werden von Generation zu Generation weitervererbt (Symbolbild)
Die Schulden des einen, sind die Vermögen der anderen. Die Zinszahlungen der einen, sind die arbeitslosen Einkommen der anderen. Schulden und Guthaben werden von Generation zu Generation weitervererbt (Symbolbild)

Bild: Eigenes Werk /OTT

Die deutsche Autoindustrie blickt mit großer Sorge auf die Staus an der polnisch-ukrainischen Grenze, die sich aufgrund von Blockaden seit 6. November gebildet haben. Man sei "in den Lieferketten betroffen, vor allem wenn die Situation sich nicht zeitnah verbessert", schreibt die "Bild" unter Berufung auf informierte Kreise aus der Autoindustrie.

xDie Europäische Zentralbank (EZB) hat seit Juli 2022 den maßgeblichen Leitzins in insgesamt zehn Schritten auf 4,5 Prozent erhöht, wo er sich heute immer noch befindet. Die IW-Experten haben in ihrer Analyse simuliert, wie sich die deutsche Wirtschaft bei einer geringeren Zinserhöhung auf nur 1,5 Prozent bis zum Ende dieses Jahres entwickelt hätte. 

Das Ergebnis im Vergleich zur realen Entwicklung: Durch die stärkere Erhöhung ist das tatsächliche Niveau des Bruttoinlandsprodukts 2022 um 0,1 Prozent und in diesem Jahr um 0,7 Prozent geringer ausgefallen. "In absoluten Zahlen liegen die Wachstumskosten kumulativ über beide Jahre bei rund 25 Milliarden Euro", heißt es in der Studie. Die beiden Autoren (Henrik Förster und Thomas Obst) machen zudem darauf aufmerksam, dass die Wachstumskosten des historischen Leitzinsanstiegs in den vergangenen anderthalb Jahren womöglich noch unterschätzt werden, da die Auswirkungen einer restriktiven Geldpolitik "bis zu zwei Jahre brauchen, um sich vollständig zu entfalten". Bei einer Beibehaltung des aktuell hohen Zinsniveaus bis zur Jahreshälfte 2024 könnten weitere Kosten in Höhe von 14 Milliarden Euro noch hinzukommen.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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