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Immobiliennachfrage treibt Reihenhauspreise in die Höhe

Archivmeldung vom 07.06.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 07.06.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: "obs/LBS Norddeutsche Landesbausparkasse Berlin - Hannover"
Bild: "obs/LBS Norddeutsche Landesbausparkasse Berlin - Hannover"

Die hohe Nachfrage auf dem Immobilienmarkt sorgt für weitere Preissteigerungen: In Niedersachsen haben die Preise für gebrauchte Reihenhäuser seit 2013 in drei Viertel aller Landkreise und kreisfreien Städte zugelegt. Am meisten wird für Häuser aus zweiter Hand in der Stadt Hannover verlangt. Hier liegt der Standardpreis inzwischen bei 275.000 Euro. Auch in der Stadt Wolfsburg und im Landkreis Göttingen haben die typischen Angebotspreise die Marke von 200.000 Euro deutlich überschritten.

Diese und weitere Daten hat die LBS Norddeutsche Landesbausparkasse Berlin - Hannover (LBS Nord) in ihrem aktuellen Kaufpreisspiegel für das vierte Quartal 2015 und das erste Quartal 2016 veröffentlicht. Für die Analyse hat das Forschungsinstitut empirica die Verkaufsangebote in den niedersächsischen Tageszeitungen und Online-Portalen ausgewertet.

In Hannover sind die Standardpreise für gebrauchte Reihenhäuser seit 2013 pro Jahr um sieben Prozent auf aktuell 275.000 Euro gestiegen. Ein Normalverdienerhaushalt muss für den Hauskauf 6,6 Jahresnettoeinkommen aufbringen, so die Berechnung von empirica. Erheblich teurer wird es im oberen Preissegment. Ein Viertel aller Reihenhäuser wird in Hannover zu Spitzenpreisen von mindestens 349.000 Euro angeboten.

Die Stadt Wolfsburg und der Landkreis Göttingen teilen sich Platz zwei der niedersächsischen Preisskala mit einem Standardpreis von jeweils 235.000 Euro. Der typische Preis für ein gebrauchtes Reihenhaus entspricht hier 5,3 beziehungsweise 6,6 durchschnittlichen Haushaltsjahreseinkommen. Standardpreise über 200.000 Euro werden ebenfalls im Umland von Hannover (225.000 Euro), in den Städten Osnabrück (224.400 Euro) und Braunschweig (223.500 Euro) sowie im Landkreis Harburg (205.900 Euro) verlangt.

Am stärksten sind die Preise in Niedersachsen in den vergangenen drei Jahren im Landkreis Northeim gestiegen. Seit 2013 wurden gebrauchte Reihenhäuser pro Jahr um durchschnittlich 23 Prozent teurer. Auch in den Landkreisen Gifhorn und Vechta sowie in der Stadt Osnabrück kam es im gleichen Zeitraum zu erheblichen Preis¬zuwächsen von 15 Prozent jährlich.

Die günstigsten Häuser aus zweiter Hand in Niedersachsen gibt es im Landkreis Osterode am Harz. Als Standardpreis werden aktuell 59.750 Euro verlangt. Nach den Berechnungen von empirica kann ein gebrauchtes Reihenhaus hier bereits zum Gegenwert von 1,3 durchschnittlichen Jahreseinkommen erworben werden.

"Vor allem in den Städten sind gebrauchte Reihenhäuser eine gute Alternative. Im Schnitt bieten sie einen Preisvorteil von gut 20 Prozent gegenüber Neubauten. Und bei den aktuell günstigen Finanzierungsbedingungen wird das Wohnen in einer selbst genutzten Immobilie im Vergleich zur Mietwohnung immer attraktiver", erklärt Dr. Rüdiger Kamp, Vorstandsvorsitzender der LBS Nord, die hohe Nachfrage nach Reihenhäusern aus dem Bestand.

Quelle: LBS Norddeutsche Landesbausparkasse Berlin - Hannover (ots)

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