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Röchling Automotive bringt nachhaltigen Biokunststoff auf den Markt

Archivmeldung vom 12.10.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 12.10.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Der Biokunststoff Röchling-BioBoom besteht aus mindestens 90 Prozent erneuerbaren Rohstoffen  Bild: "obs/Röchling Automotive SE & Co. KG"
Der Biokunststoff Röchling-BioBoom besteht aus mindestens 90 Prozent erneuerbaren Rohstoffen Bild: "obs/Röchling Automotive SE & Co. KG"

Grüne Materialien sichern eine nachhaltige Mobilität: Die Automobilbranche arbeitet verstärkt daran, die Produktion von Fahrzeugen an den Prinzipien der Nachhaltigkeit auszurichten. Dabei spielt die Entwicklung von entsprechenden Werkstoffen eine entscheidende Rolle.

Mit dem Biokunststoff Röchling-BioBoom verfügt Röchling Automotive als erstes Unternehmen auf dem Markt über ein patentiertes Polylactid (PLA)-basiertes Biopolymer, das aus mindestens 90 Prozent erneuerbaren Rohstoffen besteht. Das Unternehmen bietet auf diese Weise eine ökologische und wirtschaftliche Alternative zu den meisten konventionellen Werkstoffen wie beispielsweise Polyester (PC, PET, PBT) aber auch Polystyrol (ABS), Polyolefinen (wie PP) und Polyamiden (PA6).

"Wir wollen unsere Kunden bei der Entwicklung von umweltfreundlichen Fahrzeugen unterstützen und so die Transformation der Branche hin zu einer zukunftsfähigen Industrie mitgestalten", erklärt Prof. Dr. Hanns-Peter Knaebel, Vorsitzender des Vorstandes und CEO Röchling Automotive. "Mit unserem Biokunststoff bringen wir eine nachhaltige Lösung auf den Markt, die einer vollständig eigenkontrollierten Lieferkette entstammt - von den erneuerbaren Ressourcen bis hin zum Automobilhersteller." Röchling Automotive hat in langjähriger Zusammenarbeit mit verschiedenen Partnern interne Kompetenzen in der Materialentwicklung aufgebaut.

Durch signifikante Verbesserungen in Bezug auf thermische Stabilität und chemische Beständigkeit im Vergleich zu Standard-PLA wird die neue Biopolymer-Familie den hohen technischen Anforderungen und Spezifikationen des Unternehmens gerecht.Röchling-BioBoom ermöglicht Treibhausgas-Emissionseinsparungen, die etwa 70 Prozent höher sind als bei PP und fast 90 Prozent höher als bei PA6. Konkret bedeutet das: Ersetzt man den Anteil petrochemischer Kunststoffe in einem Mittelklassewagen durch Röchling Automotives Biokunststoff, können 515 Kilogramm CO2-Ausstoß pro Fahrzeugherstellung eingespart werden.

Derzeit stehen drei Standardtypen des Biopolymers von Röchling Automotive zur Verfügung, die sich sowohl für Anwendungen im Motorraum und Unterboden als für das Interieur eines Fahrzeugs eignen. Jede der drei Ausführungen kann auf das individuelle Kundenbedürfnis und die jeweiligen spezifischen Anforderungen abgestimmt werden. Röchling-BioBoom kann darüber hinaus für fast das gesamte Produktportfolio von Röchling Automotive angewendet werden.

Der Kunststoffspezialist unterstreicht mit Röchling-BioBoom erneut seine Rolle als Vorreiter in der Branche. Für Prof. Dr. Hanns-Peter Knaebel ist der nachhaltige Werkstoff außerdem der Startschuss in eine grüne Zukunft des Unternehmens: "Wir haben uns zum Ziel gesetzt, bis spätestens 2035 führender Anbieter von Biokunststoffen und Recyclingmaterialien in der Automobilindustrie zu werden. Das bedeutet, dass wir unsere Entwicklungsaktivitäten in diesem Bereich spürbar verstärken." Mit dem neu entwickelten Biopolymer hat Röchling Automotive diesen wichtigen Transformationsprozess bereits erfolgreich in Gang gesetzt.

Quelle: Röchling Automotive SE & Co. KG (ots)

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